29.06.2020 · Nachricht · Sorge- und Umgangsrecht
Die Corona-Pandemie führt grundsätzlich nicht dazu, dass dem nicht betreuenden Elternteil der
Umgang mit seinem Kind verweigert werden kann (OLG Braunschweig 20.5.20, 1 UF 51/20). Der Vater V des fast sechsjährigen Mädchens hatte beim Familiengericht in Braunschweig eine Umgangsregelung erwirkt, die Kontakte mit seiner Tochter T am Wochenende mit Übernachtungen vorsah. Dagegen hatte die Mutter M Beschwerde zum OLG eingelegt und hierfür VKH beantragt.
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20.05.2020 · Fachbeitrag · Corona-krise
Die im Zuge der Corona-Pandemie angeordneten Beschränkungen (dazu allgemein: www.iww.de/s3611 ), u. a. soziale Kontakte weitgehend zu vermeiden sowie die dadurch bedingte weitgehende Schließung der Gerichtsgebäude, ...
20.05.2020 · Nachricht · Blitzlicht Mandatspraxis
Selbst wenn es zum Umgangsrecht eine gerichtlich protokollierte vergleichsweise Einigung gibt, zeigt sich doch oft, dass dagegen verstoßen wird. Dann ist Vollstreckung erforderlich, bei der einiges zu beachten ist.
02.03.2020 · Fachbeitrag · Umgangsrecht
Gerade bei geringer Distanz der Wohnorte der Kindeseltern muss es
besonders gerechtfertigt werden, wenn Übernachtungen ausgeschlossen werden sollen. Denn Übernachtungen des Kindes beim umgangsberechtigten Elternteil entsprechen i. d. R. dem Kindeswohl. Bei einem Kind in der ersten Klasse der Grundschule sind Übernachtungskontakte regelmäßig nicht „überfordernd“ (OLG Köln 8.2.19, 10 UF 189/18, Abruf-Nr. 209646 ).
24.02.2020 · Fachbeitrag · Ausübung der elterlichen Sorge
Das OLG Karlsruhe hat sich jüngst mit einem Fall beschäftigt, in dem die Mutter das alleinige Sorgerecht erstrebte. Streitpunkt war u. a. auch die Taufe des Kindes. Das Gericht hat klargestellt, wie die Eltern bei so ...
02.01.2020 · Fachbeitrag · Umgangsrecht
Der BGH hat darüber entschieden, unter welchen Voraussetzungen die Anhörung eines Kindes im Umgangsverfahren unterbleiben kann.
30.12.2019 · Fachbeitrag · Umgangsrecht
Es gefährdet nicht das Kindeswohl i. S. v. § 1666 BGB und rechtfertigt keinen Entzug des Umgangsbestimmungsrechts, wenn die allein sorgeberechtigte Mutter eines nicht ehelich geborenen Kindes dessen Umgang mit einem ihrer früheren Lebenspartner, der nicht der Vater ist und mit dem es nie in häuslicher Gemeinschaft zusammengelebt hat, nur noch eingeschränkt zulässt (OLG Brandenburg, 10.4.19, 9 UF 231/18, Abruf-Nr. 209645 ).