Ein Bieter hat Anspruch darauf, dass der Auftraggeber in die Prüfung der Preisbildung eintritt, wenn ein Angebot aufgrund des signifikanten Unterschieds zum nächstgünstigen Angebot als ungewöhnlich niedrig erscheint. Dabei ist ein Preisabstand von über 30 Prozent zum zweitniedrigsten Angebot hinreichend, um den Auftraggeber zu einer Angemessenheitsprüfung zu veranlassen. Das hat der BGH klargestellt.
Das Risiko „normaler“ Wetterbedingungen, mit denen bei Abgabe des Angebots gerechnet werden musste, und die damit einhergehenden Kosten für später nachgeholte Arbeiten trägt der Auftragnehmer. Den Auftraggeber ...
„Kündigen Sie einen Vertrag niemals, wenn Sie dem Unternehmen nicht vorher eine Frist zur Mängelbeseitigung gesetzt und bei deren fruchtlosem Verstreichen die Kündigung angedroht haben“. Das ist ein Satz, der in ...
Ein Ausschreibungstext muss die Bieter in die Lage versetzen, ein umfassendes und vollständiges Angebot abgeben zu können, ohne vorher die Baustelle besichtigt zu haben. Das hat das OLG Hamm bekräftigt. Entsprechende Baustellenbesichtigungs-Vorgaben sind unzulässig.
Wenn ein ausführendes Unternehmen ein Nachtragsangebot erteilt und auf dessen Beauftragung wartet, berechtigt das Ihren Auftraggeber nicht dazu, dieses Unternehmen wegen Leistungsverweigerung aus wichtigem Grund zu ...
Stellt ein ausführendes Unternehmen vorläufig die Arbeiten ein, weil es mit dem Auftraggeber über die Kürzung eines Massenvordersatzes in einer Abschlagsrechnung keine Einigung erzielen kann, kann es einen ...
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Wird der Bauzeitenplan durch Umstände umgeworfen, die der ausführende Unternehmer nicht zu vertreten hat, hat der Auftraggeber keinen Anspruch auf Zahlung einer Vertragsstrafe. In dem Fall muss man zumindest davon ausgehen, dass die Fertigstellungsfrist um die Zeiträume der Behinderungen verlängert wird. Das gilt auch, wenn der Auftragnehmer keine Behinderungsanzeige gestellt hat. Das hat das OLG Celle klargestellt.