24.01.2025 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Wenn ein Arbeitnehmer viermal innerhalb von sechs Jahren seinen Sommerurlaub mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen verlängert, kann das dem Chef oder der Chefin komisch vorkommen. Oder wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) formuliert: Der Beweiswert der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann erschüttert sein. Denn hier liegen nach einer Gesamtbetrachtung des Einzelfalls Umstände vor, die zwar für sich betrachtet unverfänglich sein mögen, in der Gesamtschau aber ernsthafte Zweifel am Beweiswert der ...
23.01.2025 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Das Thema Überstunden wirft insbesondere in gut laufenden Physiopraxen immer wieder Fragen auf: Wann und von wem kann man Überstunden verlangen? Wie sind Überstunden zu vergüten? Sind Pauschalierungsabreden ...
Schwerpunkt
Beitrag
16.01.2025 · Fachbeitrag ·
Geringfügige Beschäftigung
Im Jahr 2023 hat der Gesetzgeber die Regelungen zur geringfügigen Beschäftigung reformiert und die Geringfügigkeitsgrenze an den jeweils geltenden Mindestlohn bei einer Arbeitszeit von durchschnittlich zehn ...
15.01.2025 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Ein Mitarbeiter meldet sich (mal wieder) krank und Sie haben als Praxisinhaber das Gefühl, dass dies vorgetäuscht ist. Der Gedanke liegt nahe, dass sich durch eine Beobachtung Erkenntnisse gewinnen lassen, die eine Kündigung rechtfertigen könnten (PP 05/206, Seite 7 ff.). Das dies keine
gute Idee ist, zeigt eine aktuelle Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil 25.07.2024, Az. 8 AZR 225/23).
13.01.2025 · Nachricht ·
Praxiskosten
Wenn in einer Stromrechnung die ernsthafte Möglichkeit eines offensichtlichen Abrechnungsfehlers besteht (§ 17 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 Stromgrundversorgungsverordnung), kann der Kunde die Zahlung verweigern.
19.12.2024 · Fachbeitrag ·
Heilmittelverordnung
Wer eine Langfristgenehmigung (PP 05/2021, Seite 5) für eine Behandlung mit Manueller Therapie (MT) beantragt, muss beweisen, dass die entsprechenden Vorgaben der Heilmittelrichtlinie (HeilM-RL) erfüllt sind.
12.12.2024 · Nachricht ·
Gesetzliche Unfallversicherung
Eine Arbeitnehmerin, die eine Arbeitspause einlegt, um vergessene, regelmäßig eingenommene Medikamente aus ihrem Auto zu holen, steht auf dem Rückweg vom Parkplatz zur Arbeitsstätte nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung (Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.09.2024, Az. L 21 U 40/21, Abruf-Nr. 244610 ). Das Gericht bestätigte damit die Entscheidung der Berufsgenossenschaft den Bruch des Handgelenks nicht als Arbeitsunfall anzuerkennen.