01.12.2025 · Fachbeitrag aus PP · Arbeitsrecht
Urlaubsansprüche verfallen nicht, wenn der Arbeitsvertrag einen Verfall auschließt. Dies gilt selbst dann, wenn eine tarifliche Lösung und das
Gesetz etwas anderes vorsehen (Bundesarbeitsgericht [BAG], Urteil vom 15.07.2025, Az. 9 AZR 198/24).
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01.12.2025 · Nachricht aus PP · Kassenabrechnung
Zum 01.01.2026 soll die Vergütung für physiotherapeutische Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen um 2,49 Prozent steigen. Dies haben der GKV-Spitzenverband und die maßgeblichen Physiotherapeutenverbände – der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK), der Deutsche Verband für Physiotherapie (PHYSIO-DEUTSCHLAND), der Verband Physikalische Therapie (VPT) und der VDB-Physiotherapieverband – beschlossen. Die beschlossenen Neuerungen sind vorläufig und müssen noch von den ...
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28.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Gleichbehandlungsgrundsatz
Unterscheiden sich Arbeitnehmer durch Ihre berufliche Qualifikation und ihre Berufserfahrung, dann besteht kein Anspruch auf die gleiche Gehaltshöhe, auch wenn die Tätigkeit vergleichbar ist (Landesarbeitsgericht [LAG] Mecklenburg-Vorpommern (28.01.2025, 5 SLa 159/24). Das Urteil ist gerade für Physiotherapiepraxen relevant, denn neben dem Physiotherapeuten als Ausbildungsberuf nimmt der Anteil der akadamisch qualifizierten Kollegen ständig zu.
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28.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Digitalisierung
Frage: „Die für den 01.01.2026 angekündigte Pflicht zur TI-Anbindung wurde ja bekanntlich auf Oktober 2027 verschoben (PP 12/2025, Seite 1, Abruf-Nr. 50624061 ). Was gilt für Physiopraxen, die in diesem Jahr einen Neuvertrag mit einem TI-Anbieter geschlossen haben? Ist der abgeschlossene Vertrag trotz fehlender Nutzungsmöglichkeit bindend oder nichtig?“
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19.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Haftungsrecht
Wird ein Patient physiotherapeutisch behandlung, obwohl die ärztliche Verordnung abgelaufen ist, begründet dies allein keinen haftungsrechtlich relevanten Behandlungsfehler. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Behandlung selbst nach dem anerkannten fachlichen Standard erfolgt ist und kein Schaden kausal darauf zurückzuführen ist. Das musste eine Patientin erfahren, die bei einer physiotherapeutischen Behandlung mit manueller Therapie (MT) einen Rippenbruch erlitten hatte und mit ...
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18.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Grundlagenforschung
Ein Heimübungsprogramm kann die Schmerzen bei Meniskusrissen lindern. Eine Physiotherapie in der Klinik bringt nur wenig Zusatznutzen. Das belegt eine aktuelle Studie des Brigham and Women‘s Hospital, Boston (USA).
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18.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Berufspolitik
Auf dem Therapiegipfel des Spitzenverbands der Heilmittelerbringer (SHV) am 12.11.2025 haben die Heilmittelerbringer ihre Forderung nach einem Direktzugang zum Patienten und zu mehr Kompetenzen im Gesundheitssystem gefordert. Hintergrund der erneuten Forderung ist das im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD vereinbarte Primärarztsystem (siehe Kasten).
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13.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Sozialversicherung
Viele Physiotherapeuten sind nebenberuflich als Dozenten oder Kursleiter tätig. Damit stellt sich die Frage nach dem Sozialversicherungsstatus (PP 09/2023, Seite 3 ff.) Bildungsträger müssen bis Ende 2026 keine Sozialversicherungsbeiträge für ihre „Honorar-Lehrkräfte“ zahlen, auch wenn diese nach dem „Herrenberg-Urteil“ (Bundessozialgericht, Urteil vom 28.06.2022, Az. B 2 R3/20 R) als abhängig beschäftigt gelten. Zum 01.03.2025 wurde dazu eine Übergangsregelung in § 127 ...
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12.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Arbeitgeberleistungen
Im Rahmen von Firmen-Fitnessprogrammen bieten Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern flexible Trainingsmöglichkeiten in externen Einrichtungen an. Dabei übernehmen die Arbeitgeber die Kosten teilweise oder vollständig. Aber die lohnsteuerliche Behandlung von Firmen-Fitnessprogrammen ist in der Praxis komplex, die Finanzverwaltung hat kürzlich nachgelegt.
PP erläutert daher die aktuellen lohnsteuerlichen Grundsätze.
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12.11.2025 · Fachbeitrag aus PP · Externe Abrechnungsstellen
Viele Physiotherapeuten lagern ihre Abrechnung an Abrechnungsstellen als externe Dienstleister aus. Die Abrechnungsstellen prüfen die von den Therapeuten eingereichten Verordnungen auf Fehler. Verordnungen, bei denen es Grund zur Beanstandung gibt, geben sie an den Therapeuten zurück. Kann der Therapeut den Fehler in der beanstandeten Verordnung – nachträglich – korrigieren, so kann er die Verordnung erneut zur Abrechnung einreichen und erhält seine Vergütung, sofern die Verordnung der ...
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