09.03.2012 · Fachbeitrag ·
Abschleppkosten
Zu den erstattungsfähigen Kosten für die Entfernung eines unbefugt auf einem Privatgrundstück abgestellten Fahrzeugs zählen nicht nur die Kosten des Abschleppens, sondern auch die Kosten, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Abschleppens entstehen. Nicht erstattungsfähig sind Kosten, die nicht der Beseitigung der Besitzstörung dienen, sondern im Zusammenhang mit deren Feststellung angefallen sind, wie etwa die Kosten einer Parkraumüberwachung (BGH 2.12.11, V ZR 30/11, Abruf-Nr. 120255 ).
09.03.2012 · Fachbeitrag ·
Rücklastschrift
Erhebt der Schuldner gegen die Einziehung eines wiederkehrenden Sozialversicherungsbeitrags innerhalb einer Überlegungsfrist von vierzehn
Tagen ab Zugang des Kontoauszugs, der die Abbuchung ausweist, keine ...
09.03.2012 · Fachbeitrag ·
Deliktsforderungen
Für die Entscheidung, ob es sich um eine deliktische Forderung gemäß
§ 302 Nr. 1 InsO handelt, können nur die in der Forderungsanmeldung aufgeführten Tatsachen berücksichtigt werden. Ein privatschriftliches ...
13.02.2012 · Fachbeitrag ·
Gesellschaftsrecht
Will der Gläubiger oder der Insolvenzverwalter den Geschäftsführer in die Haftung nach § 64 GmbHG nehmen, weil er als geschäftsführender Gesellschafter Tantiemen erhalten hat und damit das Stammkapital nicht erhalten wurde, setzt dies ein Missverhältnis zwischen Leistung und Vergütung voraus. Es darf also kein Fall der verdeckten Gewinnausschüttung vorliegen (OLG Düsseldorf 7.12.11, 16 U 19/10).
10.02.2012 · Fachbeitrag ·
Arbeitshilfe
Ergebnisse in der Forderungsbeitreibung können durch vielsprachige Anschreiben verbessert werden. Im Folgenden geben wir Ihnen auf vielfachen Leserwunsch das schon in Deutsch und Türkisch abgedruckte Mahnschreiben ...
09.02.2012 · Fachbeitrag ·
Maklervertrag
Der stillschweigende Abschluss eines Maklervertrags erfordert auch dann ein ausdrückliches Provisionsverlangen, wenn dem Kunden das zwischenzeitlich hinsichtlich der Größe und der Eigentumsverhältnisse veränderte ...
09.02.2012 · Fachbeitrag ·
Informationsbeschaffung
Das Erbrecht ist im Forderungsmanagement unter zwei Gesichtspunkten relevant: Stirbt eine mit dem Schuldner verwandte Person, stellt sich die Frage, ob dies zu einem zusätzlichen Erwerb des Schuldners führt. Verstirbt dagegen der Schuldner, muss der Gl äubiger klären, ob eine dritte Person nun für die Verbindlichkeiten des Schuldners einzustehen hat (der Erbe, §§ 1922, 1967 BGB). Der Gläubiger steht im zweiten Fall vor dem praktischen Problem, in Erfahrung bringen zu müssen, wer Erbe des Schuldners ...