29.06.2022 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Zum 01.08.2022 wird auch im deutschen Arbeitsrecht die EU-Richtlinie 2019/1152 umgesetzt. Sie will laut Gesetzgeber „transparente und vorhersehbare Beschäftigung fördern“ und sieht dazu vor, dass Arbeitnehmer schriftlich über ihre wesentlichen Arbeitsbedingungen unterrichtet werden. Betroffen hiervon sind Arbeitsverhältnisse, die nach dem 01.08.2022 beginnen. Aber auch Arbeitnehmer, die schon jetzt in einem Arbeitsverhältnis stehen, müssen entsprechend unterrichtet werden, wenn sie ihren Arbeitgeber dazu ...
24.06.2022 · Fachbeitrag ·
Kooperationen
Die klassische Arbeit eines Physiotherapeuten kann mitunter auch ermüdend sein: stundenlang an der Behandlungsbank stehen, Patienten mobilisieren, sie im Trainingsraum beaufsichtigen oder mit ihnen Activities of Daily ...
22.06.2022 · Fachbeitrag ·
Kostenerstattung
Frage: „Ich bin Physiotherapeut und habe eine sektorale Heilpraktiker-(HP-)Erlaubnis. Als HP habe ich einem Beihilfeberechtigten eine Heilmittelverordnung ausgestellt, diese als Physiotherapeut abgearbeitet und ...
22.06.2022 · Fachbeitrag ·
Steuerentlastung 2022
Auch auf Inhaberinnen und -inhaber von Physiopraxen kommt im Rahmen des Steuerentlastungsgesetzes, das am 20.05.2022 vom Bundesrat gebilligt wurde, bürokratische Mehrarbeit zu. Sie haben u. a. ihren Arbeitnehmern im September 2022 eine Energiepreispauschale von 300 Euro auszuzahlen und die Lohnabrechnungen seit Januar 2022 aufgrund eines erhöhten Grundfreibetrags und Arbeitnehmer-Pauschbetrags zu korrigieren.
21.06.2022 · Fachbeitrag ·
AGG
Legt ein Bewerber Indizien dar, die es überwiegend wahrscheinlich machen, dass er im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens aufgrund seines Geschlechts benachteiligt wurde, reicht dies aus, um eine Beweislastumkehr i. S. d.
13.06.2022 · Nachricht ·
Künstlersozialabgabe
Wer einen Webdesigner mit der Erstellung einer Website beauftragt, muss noch keine Abgaben zur Künstlersozialkasse leisten. Abgabepflichtig ist nur, wer nicht nur gelegentlich Aufträge erteilt (Bundessozialgericht ...
08.06.2022 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Erst hat man kein Glück, und dann kommt noch Pech dazu. So muss sich ein Arbeitgeber vor dem Landesarbeitsgericht (LAG) München gefühlt haben, der durch seine Mitarbeiterin auf Schadenersatz verklagt wurde. Hintergrund war, dass der an Corona erkrankte Geschäftsführer die Mitarbeiterin angesteckt hatte, weshalb ihre Hochzeit ausfallen musste. Die dadurch entstandenen Kosten machte sie erfolgreich als Schadenersatz geltend (LAG München, Urteil v. 14.02.2022, 4 Sa 457/21).