· Fachbeitrag · § 92a EStG
Fragen zum „Wohn-Riester“ und der Tilgung eines vom Ehegatten des Zulageberechtigten aufgenommenen Darlehens
Die Tilgung eines von dem Ehegatten des Zulageberechtigten aufgenommenen Darlehens ist keine nach § 92a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG begünstigte wohnungswirtschaftliche Verwendung des in einem Altersvorsorgevertrag gebildeten geförderten Kapitals. |
Sachverhalt
Im Streitfall erwarb die Antragstellerin gemeinsam mit ihrem Ehemann im September 1998 zu je ½ eine Immobilie zum Preis von 558.000 DM, die sie gemeinsam bewohnten. Zuvor hatten sie in einer ihnen ebenfalls zu gleichen Teilen gehörenden Immobilie gewohnt, die sie im September 2000 verkauften.
Zur Finanzierung der Immobilie hatte der Ehemann der damals nicht berufstätigen Steuerpflichtigen mehrere Darlehen bei einer Bank aufgenommen, die auch der Umfinanzierung für die im Zuge der ersten Immobilie aufgenommenen Darlehen dienten. Die Antragstellerin wurde nicht Schuldnerin der Darlehen, hatte aber bereits im Oktober 1994 zur Sicherung aller bestehenden und künftigen Ansprüche der Bank gegen ihren Ehemann eine selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Zur weiteren Sicherung der Darlehen wurden zugunsten der Bank Grundschulden auf die Immobilie eingetragen.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses AStW Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 22,25 € / Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig