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  • Flugzeugfonds - Wachsende Fracht- und Passagieraufkommen sorgen für Erträge

    Nach Jahren ohne Umsatz meldeten sich die Flugzeugfonds mit neu gewonnenem Eigenkapital von 265 Mio. EUR in 2007 erfolgreich zurück. Anders als bei früheren Flugzeug-Leasingfonds setzen die Anleger nicht auf Verlustzuweisungen, sondern vertrauen auf steigende Passagierzahlen und ein wachsendes Transportaufkommen. In den vergangenen 25 Jahren verachtfachte sich der weltweite Flugverkehr und das Passagieraufkommen soll bis zum Jahr 2025 um mehr als das Doppelte des heutigen Pensums ansteigen. Zudem werden immer mehr Güter auf dem Luftweg in die Boomregionen Asiens verschafft. Dafür müssen die Fluggesellschaften in ihre Flotten investieren, durch Kauf oder Miete. Fachleute halten den Zeitpunkt für einen Markteinstieg derzeit für günstig, weil die Nachfrage nach Flugzeugen dynamisch wächst und das Angebot gleichzeitig nicht nachkommt.  

     

    Die Fonds kaufen bei Airbus, Boeing oder Bombardier ein neues Objekt oder gleich mehrere Flugzeuge, die sie dann an eine Airline verleasen. Die operativen Risiken wie mangelnde Nachfrage oder teures Kerosin trägt der Leasingnehmer. Ist die Liquidation erst in frühestens zwölf Jahren geplant, ist das Flugzeug auf den Buchwert Null abgeschrieben. Damit können die Fonds den realisierten Veräußerungserlös vollständig in die Nettorendite einkalkulieren.  

     

    Vermögensverwaltende Fonds erzielen Einkünfte nach § 22 Nr. 3 EStG, der Verkauf des beweglichen Wirtschaftsguts unterliegt § 23 EStG. Beim Erwerb ab 2009 steigt die Spekulationsfrist auf zehn Jahre. Die Einkünfte nach § 22 Nr. 3 EStG führen nicht zu einem Steuerstundungsmodell nach § 15b EStG, Anfangsverluste sind im Rahmen des § 22 EStG verrechenbar.  

     

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