29.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Einkünftequalifikation
Ein zahnärztlicher Mitunternehmer (im vorliegenden Fall ein nicht zahnärztlich tätiger Zahnarzt) bleibt einkommensteuerrechtlich Freiberufler, auch wenn seine Hauptaufgaben im organisatorischen und administrativen Bereich liegen. Für eine Umqualifizierung der Einkünfte auf Ebene der Mitunternehmerschaft besteht kein Grund (Bundesfinanzhof [BFH], Urteil vom 04.02.2025, Az. VIII R 4/22).
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29.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Vertragszahnarztrecht
Inwieweit können sich rein privatzahnärztlich tätige Zahnmediziner als sogenannte „atypische stille“ Gesellschafter an einer vertragszahnärztlich zugelassenen MVZ-GmbH beteiligen und die Geschäftsführung übernehmen? Mit diesen Fragen hatte sich das Oberlandesgericht (OLG) München in einer aktuellen Entscheidung zum Fall einer ärztlichen MVZ-GmbH zu befassen (Beschluss vom 10.12.2024, Az. 7 W 1704/24) – die Entscheidung ist auch auf zahnärztliche MVZ übertragbar.
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29.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Arbeitsrecht
Vereinbart ein Unternehmen mit einem Mitarbeiter eine Probezeit, die der Gesamtdauer seines befristeten Arbeitsverhältnisses entspricht, ist das in der Regel unverhältnismäßig und damit unwirksam. Das Unternehmen kann das Arbeitsverhältnis trotzdem ordentlich kündigen. Dies hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom 05.12.2024 (Az. 2 AZR 275/23) entschieden.
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28.04.2025 · Nachricht aus AAZ · Terminhinweis
In diesem Webinar aus der Reihe „Abrechnungspraxis“ geht es um die zahntechnische Berechnung von festsitzendem Zahnersatz nach dem BEL II. Doch der Alltag sieht anders aus: Denn gesetzlich Versicherte entscheiden sich überwiegend für anspruchsvollere Kronen und Brücken, die beim Zahnarzt nach der GOZ und in der Zahntechnik nach einer privaten Liste berechnet werden. In dem Modul „Abrechnung zahntechnischer Leistungen Teil 2 geht es um BEL-II- und NBL-(Nicht-BEL-)Leistungen. Worauf ...
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Mutterschutz
Nach der Entbindung gilt für Mütter eine achtwöchige Schutzfrist, in der
sie nicht arbeiten dürfen. Frauen, die ihr Kind vor der 24. Schwangerschaftswoche durch eine Fehlgeburt verloren haben, stand dieser Mutterschutz nach bisheriger Rechtslage nicht zu. Das ändert sich ab dem 01.06.2025 durch eine Änderung des Mutterschutzgesetzes (MuSchG), die bereits Bundestag und Bundesrat passiert hat: Künftig haben auch Frauen Anspruch auf Mutterschutz, die ab der 13. Woche eine Fehlgeburt ...
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Selbstregulation
„ Wer möchte, dass die Beschäftigten langfristig gesund und leistungsfähig bleiben, sollte darauf achten, negative Stressoren möglichst gering zu halten und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die weniger erschöpfend wirkt,“ so Dr. Sascha Abdel Hadi über ein Ergebnis einer aktuellen Studie von Forschenden der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen und der Uni Hildesheim.
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · AGG
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ein neuer Patient, für dessen Behandlung Sie eine Zahnärztin eingeplant haben, „wünscht“ sich lieber eine Behandlung durch einen Mann. Dem kommen Sie nach und Sie bekommen von Ihrer Mitarbeiterin eine Klage auf den Tisch, weil sie sich diskriminiert fühlte. Glauben Sie nicht? Und doch hatte in einem solchen Fall die Klage der Mitarbeiterin Erfolg (Landesarbeitsgericht [LAG] Baden-Württemberg Urteil vom 20.11.2024, Az. 10 Sa 13/24). Der Fall ...
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Berufsrecht
Die Heranziehung zum Notfalldienst am Standort einer nicht im Kammerbezirk gelegenen Zweigpraxis muss nicht zwingend faktormindernd bei der Einteilung zum Notfalldienst der Hauptpraxis berücksichtigt werden (Oberverwaltungsgericht [OVG] NRW, Urteil vom 03.09.2024, Az. 13 A 2243/21).
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Umsatzsteuer
Leistungen einer (zahn-)ärztlichen Praxisgemeinschaft, die gegründet wurde, um Praxisräume und Personal gemeinsam zu nutzen, und die nach dem Prinzip der Kostendeckung tätig ist, sind unter bestimmten Voraussetzungen umsatzsteuerfrei. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden (Beschluss vom 04.09.2024, Az. XI R 37/21). ZP stellt Ihnen den konkreten Sachverhalt vor und macht Sie mit der umsatzsteuerrechtlichen Bedeutung der BFH-Entscheidung vertraut.
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11.04.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Schadenersatz
Das Ansprechen auf die Namensnennung in einem Flyer reicht allein für die Annahme eines immateriellen Schadens nicht aus, sondern stellt eine bloße Unannehmlichkeit dar (Landesarbeitsgericht [LAG] Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22.08.2024, Az. 5 SLa 66/24).
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