27.10.2025 · Fachbeitrag aus VE · Vollstreckungstaktik
Unterhaltsforderungen genießen im Insolvenzverfahren über das Vermögen natürlicher Personen einen entscheidenden Vorteil: Sie können nach § 302 Nr. 1 InsO von einer Restschuldbefreiung ausgenommen sein, wenn es sich um eine vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung (Deliktsforderung) handelt oder um rückständigen gesetzlichen Unterhalt, den der Schuldner vorsätzlich pflichtwidrig nicht gewährt hat. Insofern stellt sich die Frage, ob ein Unterhaltsgläubiger als Insolvenzgläubiger ...
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27.10.2025 · Nachricht aus VE · Teilungsversteigerung
In Teilungsversteigerungsverfahren kommt es immer wieder zu folgender Situation: A., B. und C. sind im Grundbuch als Miteigentümer in Erbengemeinschaft eingetragen. Auf Antrag des A. wurde die Teilungsversteigerung angeordnet. Gläubiger G. ist im Besitz eines Vollstreckungstitels in Höhe von 10.000 EUR und beantragt den Beitritt zum Verfahren (§ 27 ZVG).
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27.10.2025 · Nachricht aus VE ·
Durch Kostenfestsetzungsbeschluss (KFB) sind A. und B. als Beklagte verpflichtet, 1.000 EUR zu zahlen. Auf der Grundlage des KFB wird der Erlass eines PfÜB gegen A. über den Gesamtbetrag beantragt. Ist dies möglich, obwohl im KFB keine Gesamtschuldnerhaftung ausgesprochen wurde?
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22.10.2025 · Urteilsbesprechung aus VE · Zwangsversteigerung
Im Zwangsversteigerungsverfahren ist die wirksame Zustellung verfahrensleitender Entscheidungen an den Schuldner essenziell. Kommt es – wie in der Praxis oft – zu mehrfach fehlgeschlagenen Zustellungsversuchen, stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Zustellungsvertreter (§ 6 ZVG) bestellt werden darf und ob die Zustellung an diesen auch wirksam ist, wenn sich später herausstellt, dass sich der Schuldner tatsächlich am ursprünglichen Zustellort aufhielt. Der BGH hat ...
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19.10.2025 · Fachbeitrag aus VE · PfÜB-Erlass
Oft tut sich nach Beantragen eines PfÜB mehrere Wochen bzw. Monate lang nichts. Das Gericht teilt nicht einmal ein Aktenzeichen mit. Telefonische Auskunft erhält man nicht, schriftliche Sachstandsanfragen bleiben unbeantwortet. Der folgende Beitrag zeigt, wie Sie hierauf reagieren können.
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18.10.2025 · Fachbeitrag aus VE · Vollstreckungskosten
Verstirbt ein Schuldner, haften nicht nur der Nachlass, sondern auch die Erben mit ihrem Eigenvermögen (§§ 1922, 1967 BGB). Damit erfährt die Forderungsbeitreibung neue Durchsetzungsmöglichkeiten. Voraussetzung für die Durchsetzung gegen die Erben ist i. d. R. der Nachweis ihrer Erbenstellung durch einen Erbschein, den der Gläubiger anstelle des (Erben-)Schuldners nach § 792 ZPO beantragen kann. Es stellt sich dabei u. a. die Frage, welche Kosten hierbei auf den Gläubiger zukommen ...
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26.09.2025 · Nachricht aus VE · Leser-Service
Haben Sie noch fachliche Fragen zu einem gelesenen Beitrag oder generell zu den Themen dieser Ausgabe? Dann können Sie sich als Abonnent von Vollstreckung effektiv – ohne weitere Kosten – mit dem Schriftleiter in Verbindung setzen.
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26.09.2025 · Fachbeitrag aus VE · Vollstreckungspraxis
Viele Leser haben das Problem, dass immer mehr vollstreckungsrelevante Unterlagen nur digital vorliegen und sie auf diese trotz Vollstreckungstitel nicht zugreifen können (VE 24, 149). Unser Leser Dirk Mantel, Ahaus, schrieb uns, wie er dieses Problem mit einem selbst entwickelten Schreiben löst.
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26.09.2025 · Nachricht aus VE · Vollstreckungsklausel
Wird aus einem Umgangstitel vollstreckt, muss sich nicht allein der Gläubiger um die Vollstreckungsklausel kümmern, so das OLG Karlsruhe (24.7.25, 5 WF 49/25, Abruf-Nr. 249948 ). Die Klausel ist zwar entbehrlich, wenn die Vollstreckung durch das Gericht erfolgt, das auch den Titel erlassen hat. Gläubiger müssen aber aufmerksam sein, wenn es mit mehreren Gerichten unübersichtlich wird.
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26.09.2025 · Nachricht aus VE · Familienrecht
Auch in familienrechtlichen Fällen kann ein Vollstreckungstitel schnell wirkungslos sein. Wiederholt machen Gläubiger den Fehler und verweisen auf Schriftstücke, anstatt präzise zu benennen, was der Schuldner tun soll. Soll der Schuldner sowohl Auskunft erteilen als auch Belege vorlegen, muss der Gläubiger gleich auf zwei zwingende Merkmale im Titel achten, so jüngst das OLG Hamburg (29.7.25, 7 WF 69/23, Abruf-Nr. 249949 ).
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