Beruht die Aufhebung eines ersten amtsgerichtlichen Urteils auf einer Versagung rechtlichen Gehörs, wäre es unbillig, den Betroffenen mit den Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens einschließlich seiner ihm entstandenen notwendigen Auslagen zu belasten. Diese sind dann von der Staatskasse zu tragen (LG Frankfurt a.M. 19.5.09, 5/09 Qs OWi 46/09).
Die Zustellung und Adressierung eines Bußgeldbescheids an eine Rechtsanwaltskanzlei stellt einen Zustellungsmangel dar, wenn sich bei den Akten nur eine auf den einzelnen Rechtsanwalt als Verteidiger lautende Vollmacht ...
Hat das Gericht zur Geschwindigkeitsmessung einen Sachverständigen gehört und sich seinem Gutachten ohne Weiteres angeschlossen, müssen in den Urteilsgründen die wesentlichen Anknüpfungstatsachen und ...
Trotz Existenzgefährdung kann ein Fahrverbot ausgesprochen werden, wenn der bereits vielfach und einschlägig vorbelastete Betroffene seine Nichtanordnung als „Freibrief“ für weiteres Fehlverhalten verstehen würde. Es bedarf in diesen Fällen der Abwägung zwischen der Schwere der Wiederholungstäterschaft und dem Grad der Existenzgefährdung (OLG Hamm 6.4.09, 3 Ss OWi 237/09).
Die Verjährungsunterbrechung i.S.v. § 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 OWiG tritt nur ein, wenn sich die in der Vorschrift genannten Handlungen gegen eine individuell bestimmte Person richten, die von der Verwaltungsbehörde als ...
Begründet der Betroffene einen zur Abkürzung oder zum Wegfall des Fahrverbots zwingenden Härtefall damit, dass er auf die Kfz-Nutzung zur Erreichung seines Arbeitsplatzes angewiesen sei, müssen sich die ...
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Verzichtet eine über 80-jährige nicht vorbelastete Angeklagte nach einem unerlaubten Entfernen vom Unfallort nach einem Verkehrsunfall, der zu einem Unfallschaden von 302 Euro geführt hat, freiwillig auf ihre Fahrerlaubnis, kann das Strafverfahren nach § 153 StPO eingestellt werden (AG Lüdinghausen 22.4.09, 9 Ds 81 Js 38/09-54/09).