Auch nach Ablauf von 45 Jahren einer lebenslangen Sperrfrist für die (Wieder)Erteilung einer Fahrerlaubnis ist diese nicht ohne Weiteres aufzuheben, wenn der Verurteilte in der Zwischenzeit verkehrsstrafrechtlich erneut aufgefallen ist und keine Anstrengungen für Nachschulungen an den Tag legt (AG Bochum 22.10.10, 29 AR 16/10).
Willigt ein Beschuldigter in eine Blutprobenentnahme ein, bedarf es regelmäßig keiner Anordnung zu einer Entnahme derselben durch einen Richter. Die Einwilligung muss aber ausdrücklich und eindeutig und aus freiem ...
Zur Verhängung eines Fahrverbots nach § 44 StGB nach unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, wenn die Tat bereits 21 Monate zurückliegt (OLG Nürnberg 26.10.10, 2 St OLG Ss 147/10).
Eine Verurteilung wegen vorsätzlicher Nichteinhaltung des Mindestabstands setzt eine Auseinandersetzung mit den kognitiven und voluntativen Vorsatzelementen voraus und kann in der Regel nicht allein mit dem Ausmaß der Abstandsunterschreitung begründet werden (OLG Bamberg 20.10.10, 3 Ss OWi 1704/10).
Bei einem festgestelltem Blutalkoholgehalt eines Radfahrers über 1,6 Promille ist die Anordnung zur Beibringung eines Eignungsgutachtens gerechtfertigt (§ 13 S. 1 Nr. 2 Buchst c FeV, § 3 FeV) (VGH Hessen 6.10.
Bei der Verhängung eines Fahrverbots darf das gesetzliche Mindestmaß von einem Monat nicht unterschritten werden (OLG Düsseldorf 27.12.10, IV-3 RBs 210/10).
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