05.04.2012 · Nachricht · Umsatzsteuer
Nach der EuGH-Rechtsprechung setzt der Vorsteuerabzug einen direkten und unmittelbaren Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangsumsätzen voraus. Der BFH hat dem EuGH nun die Frage vorgelegt, ob diese Voraussetzungen auch bei einer GmbH erfüllt sind, der im Zuge der Beratung des Geschäftsführers entstandene Strafverteidigungskosten in Rechnung gestellt werden (BFH 22.12.11, V R 29/10, Abruf-Nr. 120778 ).
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15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Haftung
Der Steuerberater haftet gemäß §§ 280 ff. BGB auf Schadenersatz, da er sich pflichtwidrig verhalten hat, indem er es unterlassen hat, für eine strafbefreiend wirkende Selbstanzeige des Steuerpflichtigen zu sorgen ...
15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Haftung
Sind in einem strafgerichtlichen Urteil aufgrund einer tatsächlichen Verständigung keine Feststellungen hinsichtlich einer Steuerhinterziehung getroffen worden, kann ein Haftungsbescheid nicht auf das Urteil gestützt ...
15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Bundesfinanzhof
Nach Auffassung des BFH (8.9.11, V R 43/10, Abruf-Nr. 120615 ) steht dem Vorsteuerabzug aus einer Lieferung i.S. von § 15 Abs. 1 UStG mit § 3 Abs. 1 UStG nicht entgegen, dass der Lieferer zivilrechtlich nicht Eigentümer des Liefergegenstands ist und darüber hinaus beabsichtigt, den gelieferten Gegenstand vertragswidrig nochmals an einen anderen Erwerber zu liefern. Mit anderen Worten: Der Vorsteuerabzug ist denkbar, auch wenn die Voraussetzungen für einen Betrug nach § 263 StGB vorliegen.
15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Einkommensteuer
Die Änderung der Rechtsprechung für Zivilprozesskosten bleibt ohne Auswirkung auf Prozesse wegen vorsätzlich begangener Straftaten (FG Hamburg 14.12.11, 2 K 6/11, Abruf-Nr. 120419 ).
15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Bundesfinanzhof
Mit Beschluss vom 22.12.11 (V R 29/10, Abruf-Nr. 120778 ) hat der BFH beim EuGH angefragt, ob ein Unternehmen, dessen Inhaber und Mitarbeiter sich zur Erlangung von Aufträgen möglicherweise wegen Bestechung (§ 334 ...
15.03.2012 · Fachbeitrag ·
Finanzverwaltung
Seit dem 1.4.05 ist es Behörden wie den Sozial- und Finanzämtern oder auch den Arbeitsagenturen möglich, Kontostammdaten von Bürgern über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) abzurufen.