21.01.2021 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Schweizer Kapitalgesellschaftsbeteiligung
Zieht ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer Schweizer Kapitalgesellschaft von Deutschland in die Schweiz, dann unterliegen seine Wertzuwächse aus der Beteiligung nicht bereits beim Wegzug der inländischen Einkommensteuer. So entschied das FG Baden-Württemberg am 31.8.20
(2 K 835/19, Revision unter I R 35/20) nach einer Vorlage an den EuGH mit Beschluss vom 14.6.17 (2 K 2413/15).
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21.01.2021 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Hybride Gestaltungen
Mit Urteil vom 14.8.19 hat sich der BFH (I R 44/17, DStR 20, 1307) mit zwei unterschiedlichen, grenzüberschreitenden Finanzierungsstrukturen befasst und dabei seine bisherige (einschlägige) Rechtsprechung weiter präzisiert. Danach führen Genussrechte nur dann zu steuerfreien Bezügen i. S. d. § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG, wenn der Genussrechtsinhaber kumulativ sowohl am Gewinn als auch am Liquidationserlös beteiligt ist. Der vorliegende Beitrag arbeitet die zentralen Abgrenzungskriterien ...
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11.01.2021 · Nachricht aus Praxis Internationale Steuerberatung · Negative ausländische Einkünfte
Eine ausländische Betriebsstätte i. S. des § 2a Abs. 4 EStG a. F. einer Personengesellschaft ist ihren Mitunternehmern als eigene Betriebsstätte zuzurechnen. Eine Betriebsstätte einer Organgesellschaft ist keine Betriebsstätte des Organträgers. Die Nachversteuerung nach § 2a Abs. 4 EStG a. F. setzt einen Verlustabzug nach § 2a Abs. 3 EStG beim selben Steuerpflichtigen in einem früheren Veranlagungszeitraum voraus (FG Düsseldorf 9.9.20, 2 K 1113/17 F).
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06.01.2021 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Grenzüberschreitende (Werk-)lieferung
Der Begriff der „Werklieferung“ wird an unterschiedlichen Stellen im UStG verwendet. Mit Urteil vom 22.8.13 (V R 37/10, GStB 14, 10) hatte der BFH dem bisherigen Auslegungsverständnis einen entscheidenden Aspekt hinzugefügt, was nicht nur eine veränderte Begriffsdefinition, sondern auch wichtige Rechtsänderungen zur Steuerschuldnerschaftsfrage bei „grenzüberschreitenden Werklieferungen“ (§ 13b Abs. 2 Nr. 1 UStG) nach sich zieht. Das BMF ist der „neuen“ BFH-Sichtweise nun ...
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Corona-Pandemie
Deutschland hat mit Polen eine Konsultationsvereinbarung vom 12./27.11.20 mit mehreren Maßnahmen geschlossen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bekämpfen (BMF 8.12.20, IV B 3 - S 1301-POL/19/10006 :002).
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Brexit und Umsatzsteuer
Das BMF hat am 10.12.20 ein Schreiben zu den Konsequenzen des Austritts des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der EU für die Umsatzsteuer veröffentlicht (BMF 10.12.20, III C 1 - S 7050/19/10001 :002).
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18.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Instagram, Facebook, YouTube
Das BMF plant einen Leitfaden zur Besteuerung von Social-Media-Akteuren, der Influencer und Blogger gezielt über ihre Steuerpflichten aufklären soll (vgl. BT-Drs. 19/21307, 3). Dies und die zunehmende Tendenz von Unternehmen, insbesondere Influencer in ihren Marketing-Mix zu integrieren, gibt Anlass, die grenzüberschreitenden Besteuerungsfolgen bei Influencern näher zu betrachten.
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17.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · ATADUmsG
Das BMF hat am 17.11.20 einen weiteren Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Anti-Steuervermeidungsrichtlinie (ATADUmsG) an die finanzpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen versendet. Damit möchte Deutschland u. a. die in den §§ 7 ff. AStG verankerte Hinzurechnungsbesteuerung anpassen. Der grundsätzliche Aufbau der Vorschriften soll dabei
erhalten bleiben, jedoch verschärfen sich einige Regelungen. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand von Beispielen, welche Änderungen sich in ...
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17.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Einkommensteuer
Ein an einer deutschen Hochschule eingeschriebener Student kann für ein Auslandsstudiensemester die im Ausland entstandenen Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung als Werbungskosten geltend machen, wenn er im Inland einen eigenen Hausstand unterhält. Das hat der BFH jetzt klargestellt (BFH 14.5.20, VI R 3/18, DStR 20, 2720 ).
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16.12.2020 · Fachbeitrag aus Praxis Internationale Steuerberatung · Umsatzsteuer
Das Finanzamt darf den Vorsteuerabzug nicht verweigern, wenn es einen Steuerbetrug nicht nachweisen kann. Wird die USt-IdNr. sorgfaltswidrig nicht zeitnah zur ersten innergemeinschaftlichen Lieferung und darauffolgend in regelmäßigen Abständen abgefragt, kann dies den Vertrauensschutz nach § 6a Abs. 4 UStG ausschließen (BFH 11.3.20, XI R 38/18, DStR 20, 1850).
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