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Umfrage der Architektenkammer: Erst 29 Prozent der Architekturbüros setzen schon KI im Büro ein
| 29 Prozent der Kammermitglieder setzen in ihrer täglichen Arbeit KI-basierte Tools ein. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass eine Mehrheit von 71 Prozent derzeit (noch) keine KI nutzt. Das hat die berufspolitische Befragung 2025 der Bundesarchitektenkammer ergeben. |
Vor allem in großen Unternehmen und Büros werden KI-Werkzeuge eingesetzt. In Büros mit mehr als 25 Beschäftigten gibt mehr als die Hälfte der Inhaber an, KI zu nutzen. Unterm Strich lassen sich ‒ so die Umfrage ‒ drei KI-Nutzertypen identifizieren:
- Die mit 64 Prozent größte Gruppe der KI-Nutzer tastet sich derzeit an den Einsatz von KI heran und nutzt KI-basierte Tools insgesamt deutlich seltener als die anderen beiden Gruppen.
- 16 Prozent setzen KI überdurchschnittlich häufig im Planungsprozess ein, d. h. für Visualisierung/Rendering, 3D-Modellierung, Simulationen oder die Optimierung von Entwurfsvarianten.
- Die restlichen 20 Prozent nutzen KI häufiger als die anderen zur Prozessoptimierung, d. h. zur Texterstellung, Dokumentation, Recherche und Überprüfung rechtlicher Fragen/Vorgänge, Bestandsanalyse und Projektplanung.
Zur KI-Nutzung in Ingenieurbüros gibt es aktuell keine entsprechenden Erhebungen.
Weiterführender Hinweis
- Die 69-seitige Auswertung zur KI-Nutzung ist Teil einer umfassenden „Berufspolitischen Befragung 2025“. Die KI-Auswertung finden Sie auf https://www.iww.de/pbp → Abruf-Nr. 251059
Quelle: ID 50619547