26.02.2015 · Fachbeitrag · Honorarmanagement

Der BIM-Boom: Überlegungen zur strategischen Marktpositionierung und zur Honorierung

| Das Planungsinstrument des Building Information Modeling (BIM) rückt immer mehr ins Blickfeld der Planungsbeteiligten. Neben den fachtechnischen Fragen der Software und der Regelung der Zusammenarbeit gewinnt insbesondere die Frage der Honorierung an Bedeutung. Die HOAI befasst sich bei den Grundleistungen nicht mit BIM. Nur bei den Besonderen Leistungen sind BIM-Anwendungen an wenigen Stellen beispielhaft aufgeführt, ohne dies näher zu präzisieren. Profitieren Sie deshalb von ersten Überlegungen zur strategischen Marktpositionierung und Honorierung. |

BIM: Auch etwas für keine und mittlere Büros

BIM ist längst nicht nur für große Büros relevant. Genauso wie es sich bei VOF-Verfahren anbietet, Arbeitsgemeinschaften einzugehen, ist es auch problemlos möglich, BIM für kleine und mittlere Büros wirtschaftlich interessant zu machen. Dabei sind entsprechende Verständigungen befreundeter Büros derzeit die günstigste Lösungsmöglichkeit, um die hohen Investitionskosten und Betriebskosten des Systems tragen zu können. Software-Mehrplatzversionen können auch büroübergreifend betrieben werden.

Wichtig | In einigen europäischen Nachbarländern werden BIM-Leistungen bei mittleren und großen Projekten bereits in die öffentlichen Ausschreibungen als Planungsstandard aufgenommen. Es ist zu erwarten, dass Deutschland nachziehen wird. Verpassen Sie deshalb diese Entwicklung nicht.