28.11.2023 · Nachricht aus GStB · Abgabenordnung
Wird die Steuerfestsetzung, auf die sich der Verspätungszuschlag bezieht, zugunsten des Steuerpflichtigen geändert, hat die Behörde zu prüfen, in welchem Umfang die für die Festsetzung des Zuschlags maßgebenden Gesichtspunkte noch gegeben sind (so FG Münster 23.5.23, 5 K 3592/19 für Verspätungszuschläge zur Umsatzsteuer 2016 und 2017, als die Neuregelung des § 152 AO noch nicht in der Welt war.). Enthält der Änderungsbescheid in solchen Fällen keine vollständig neue ...
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28.11.2023 · Nachricht aus GStB · Regelinsolvenzverfahren
Das Niedersächsische FG (22.6.23, 3 K 105/22; Rev. BFH VIII R 15/23) hat entschieden, dass die Vergütung des Insolvenzverwalters jedenfalls dann keine Betriebsausgabe darstellt, wenn die Voraussetzungen des § 3 Abs. 1 b) InsVV nicht vorliegen. Nach dem Urteil des FG kommt auch ein Abzug der Gebühren als agB mangels Außergewöhnlichkeit nicht in Betracht.
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28.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Gesprächsleitfaden
Das nahende Jahresende ist häufig eine Gelegenheit, einen Blick zurückzuwerfen und zugleich frühzeitig die Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Was ist passiert? Welche Vorhaben wurden umgesetzt? Welche Aufgaben warten im neuen Jahr? Dies gilt insbesondere für die Bereiche, in denen Sie als Steuerberater gefragt sind: die laufende Steuerberatung, geplante Transaktionen und insbesondere auch die Nachfolge- und Vermögensplanung. Deshalb lohnt es sich, gemeinsam mit dem Mandanten einen ...
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28.11.2023 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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28.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Wenn eine mittelständische GmbH insolvent wird, stellt sich immer die Frage, wer welche Verluste anerkannt bekommt. Da eine kleine GmbH normalerweise nur dann Bankkredite erhält, wenn sich einer oder mehrere Gesellschafter für die Rückzahlung verbürgen, ist im Regelfall der größte Anteil an den Verlusten aufgrund der Inanspruchnahme aus diesen Gesellschafterbürgschaften entstanden. Hier stellt sich nun die Frage, unter welchen Voraussetzungen diese beim Gesellschafter tatsächlich ...
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24.11.2023 · Nachricht aus SSP · In eigener Sache
Kennen Sie schon unser neues Format, den BFH-Talk „In letzter Instanz“? Woche für Woche fassen die Redakteurinnen des IWW-Instituts – Lena Wagner und Sina Wetzel – darin die wichtigsten Leitsatzentscheidungen des BFH für Sie zusammen. In dieser Woche steht die Unternehmensbesteuerung im Vordergrund: Je ein Urteil aus der Körperschaftsteuer und aus der Gewerbesteuer werden besprochen:
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21.11.2023 · Nachricht aus GStB · Liebhaberei
Wird ein Objekt mit einer Größe von mehr als 250 qm Wohnfläche vermietet, können aufgrund der Vermietung entstehende Verluste nicht ohne Weiteres mit anderen Einkünften des Steuerpflichtigen verrechnet werden. Dies hat der BFH mit Urteil vom 20.6.23 (IX R 17/21) entschieden.
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21.11.2023 · Nachricht aus GStB · Verfahrensrecht
Für Klagen betreffend die für 2022 auszuzahlende Energiepreispauschale sind die Finanzgerichte zuständig. Allerdings muss das Finanzamt und nicht etwa der Arbeitgeber verklagt werden. Dies hat das FG Münster mit einem im Verfahren über die Beantragung von Prozesskostenhilfe ergangenen Beschluss vom 5.9.23 (11 K 1588/23 Kg (PKH)) klargestellt. Jedenfalls für noch nicht ausgezahlte Energiepreispauschalen sei der Rechtsweg zu den Finanzgerichten und nicht der Arbeitsrechtsweg eröffnet.
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21.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Das BMF hat Ende August die Vordrucke der Anlage EÜR sowie für die Sonder- und Ergänzungsrechnungen für Mitunternehmerschaften und die dazugehörigen Anleitungen für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Die Anlage musste in einigen Punkten völlig neu gefasst werden, da sich durch wichtige Neuerungen bei PV-Anlagen, beim häuslichen Arbeitszimmer und häuslichen Arbeiten und nicht zuletzt beim Thema Geltendmachung von Investitionsabzugsbeträgen und der damit verbundenen Fristen eine Menge getan ...
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21.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der sog. Direktanspruch gegen den Fiskus, auch „Reemtsma-Anspruch“ genannt, beschäftigt seit vielen Jahren die Gerichte. Im Kern geht es um die Frage, ob sich ein Leistungsempfänger die Umsatzsteuer vom Fiskus zurückholen kann, wenn er an den Leistenden eine zu hohe Umsatzsteuer gezahlt hat, er den überhöhten Betrag vom Leistenden de facto aber nicht mehr zurückfordern kann. Die Finanzverwaltung nimmt diesbezüglich bislang eine sehr restriktive Haltung ein und kann sich dabei auch ...
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