05.02.2020 · Nachricht · Gewerblich geprägte Personengesellschaft
Der BFH hat brandaktuell entschieden, dass gewerbesteuerliche Verlustvorträge bei der Verpachtung des Betriebs einer gewerblich geprägten Personengesellschaft untergehen können. Nach der Rechtsprechung des BFH setzt die Kürzung des Gewerbeertrags um Verluste aus früheren Jahren u. a. die sog. Unternehmensidentität voraus. Danach muss der Gewerbetrieb, in dem die Verluste entstanden sind, mit dem Gewerbebetrieb identisch sein, der den Abzug der Verluste begehrt. Dies hängt davon ab, ob die tatsächlich ...
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04.02.2020 · Nachricht · Vorsteuerabzug für ein Arbeitszimmer
Der BFH hat Zweifel, ob das Unionsrecht einer nationalen Rechtsprechung entgegensteht, nach der im Falle eines sog. Zuordnungswahlrechts beim Leistungsbezug der Vorsteuerabzug ausgeschlossen ist, wenn bis zum Ablauf der ...
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31.01.2020 · Fachbeitrag ·
Umsatzsteuer
Investitionen in die bessere Straßenanbindung eines betrieblichen Grundstücks enthielten bislang enormes Frustrationspotenzial: Der BFH verwehrte dem Unternehmer regelmäßig den Vorsteuerabzug, weil er solche ...
28.01.2020 · Nachricht ·
Freiberufler
Zu den freiberuflichen Einkünften zählt gemäß § 18 Abs. 1 Nr. 1 S. 2 EStG auch die erzieherische Tätigkeit. Darunter ist die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und charakterlichen Formung junger Menschen zu verstehen. Diese Tätigkeit kann durch den Betriebsinhaber einer therapeutischen Einrichtung nur dann geprägt und damit eigenverantwortlich durchgeführt werden, wenn er nachhaltig aktiv daran teilnimmt. Es reicht nicht, wenn er nur organisatorisch sicherstellt, dass sein ...
28.01.2020 · Fachbeitrag ·
§ 6b-Rücklage
Der Gewinn aus der Veräußerung bestimmter Wirtschaftsgüter kann auf ein innerhalb von vier Jahren neu angeschafftes oder hergestelltes vergleichbares Wirtschaftsgut übertragen werden, ohne dass die stillen Reserven ...
28.01.2020 · Nachricht ·
Realsplitting
Wird die Anlage U erst von den Beteiligten unterschrieben, nachdem die ESt-Veranlagung des Empfängers bereits bestandskräftig ist, stellt sich im Hinblick auf die spätere Abänderbarkeit die Frage, ob bereits die ...
28.01.2020 · Nachricht ·
Arbeitgeber
Der BFH hatte jüngst mit „revolutionären“ Urteilen vom 1.8.19 eine für zahlreiche Steuerbefreiungs- und Pauschalierungsvorschriften bedeutsame „Leistung zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“ im Falle eines Lohnformwechsels bejaht (GStB 20, 27). Die BFH-Entscheidungen weichen grundlegend von der Verwaltungsauffassung ab. Der unliebsamen Rechtsprechung soll durch ein Nichtanwendungsgesetz der Boden entzogen werden.