30.01.2012 · Fachbeitrag ·
Testamentsgestaltung
Pflichtteilsansprüche führen häufig zu Streit, wenn der von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossene Abkömmling gegen seine Eltern oder Geschwister vorgeht. Dass das Institut des Pflichtteilsrechts jedoch auch Konfliktpotenzial birgt, wenn der zunächst Berechtigte gar nicht beabsichtigt, seinen Pflichtteil geltend zu machen, soll dieser Beitrag veranschaulichen. Es werden Lösungswege aufgezeigt, wie im Rahmen der erbrechtlichen Beratung vorgebeugt werden kann.
30.01.2012 · Fachbeitrag ·
Pflichtteilsrecht
Die Erfüllung einer Pflichtteilsverbindlichkeit im Zusammenhang mit einem Erbfall gilt einkommensteuerlich grundsätzlich als Erfüllung einer privaten Schuld, denn der Pflichtteilsanspruch entsteht nach § 2317 BGB ...
20.12.2011 · Fachbeitrag ·
Bundesfinanzhof
Nachdem das BVerfG (30.10.10, 1 BvR 3196/09, 1 BvR 3197/09, 1 BvR 3198/09, DStR 10, 2508) im letzten Jahr drei Verfassungsbeschwerden, mit denen die Beschwerdeführer sich auf ihre Testierfreiheit beriefen und geltend ...
15.11.2011 · Fachbeitrag ·
Berliner Testament
Bei Ehegatten mit Kindern ist das „Berliner Testament“ sehr beliebt: Die Ehegatten setzen sich für den ersten Erbfall gegenseitig als Alleinerben ein und bestimmen die Kinder als Schlusserben z.B. zu gleichen Teilen. Ziel eines solchen Testaments ist am Ende die „gerechte“ Verteilung des Nachlasses zwischen den Kindern, jedoch zunächst die Versorgung des überlebenden Ehegatten; er soll zunächst sämtliches Vermögen erhalten. Steuerliche Überlegungen werden dabei häufig übersehen.
22.09.2011 · Fachbeitrag ·
Gesamtplanrechtsprechung
Überträgt ein Miterbe seinen Erbanteil im Wege der Erbauseinandersetzung auf einen Miterben gegen Hingabe anderer Vermögenswerte aus dem Nachlass, führt dies nicht zu einem Veräußerungsgewinn durch Aufdeckung ...
23.08.2011 · Fachbeitrag ·
Schenkungsteuer
Bereits 1994 hat der BFH entschieden, dass unbenannte – ehebedingte – Zuwendungen nicht deswegen von der SchenkSt ausgenommen sind, weil sie wegen ihres spezifisch ehebezogenen Charakters nach herrschender zivilrechtlicher Auffassung keine Schenkungen i.S. der §§ 516 ff. BGB darstellen (BFH 2.3.94, II R 59/92, BStBl II 94, 366). Eine Entscheidung des FG Nürnberg (25.3.10, 4 K 654/2008, DStRE 11, 690) gibt Anlass, sich mit den Auswirkungen dieser Wertung im Hinblick auf Zahlungen auf ein „Oder-Konto“ zu ...