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  • Geschlossener Fonds - Attraktive Nachsteuerrendite über die Beteiligung an 40 Schiffen

    Schiffsfonds glänzen vor allem damit, dass die gewerblichen Gewinne unabhängig von der Höhe über die Tonnagesteuer nach § 5a EStG für Anleger kaum relevante Abgaben auslösen. Denn die pauschale Gewinnermittlung richtet sich unabhängig von den Bilanzdaten lediglich nach der Größe des Schiffes und führt dazu, dass auf eine Einlage von 10.000 EUR nur rund 15 EUR Steuern jährlich anfallen. Mit diesem Betrag sind auch schon die späteren Verkaufserlöse vollständig abgegolten. Allerdings wirken sich von den Schiffen erzielte Verluste im Gegenzug ebenfalls nicht aus. Das einzige Steuerrisiko besteht darin, dass die Fonds-Ausschüttungen zu negativen Kapitalkonten führen, sodass eine Gewinnfiktion nach § 15a EStG entsteht. Diese Gefahr umgehen die Gesellschaften aber, indem sie entweder nur die Liquiditätsüberschüsse auszahlen oder eine Haftungserweiterung für die Kommanditisten eintragen lassen.  

     

    Auch für die Gewerbesteuer ist die pauschale Gewinn-Bemessungsgrundlage maßgebend. Derzeit ist die unentgeltliche Übertragung der Schiffsanteile noch günstig möglich, da neben den Abschlägen des § 13a ErbStG auch die Steuerbilanzwerte gelten. Dies soll sich künftig ändern. Denn das BVerfG fordert marktgerechte Wertansätze, und das geplante Gesetz zur Unternehmensnachfolge ordnet Schiffe als unproduktives Vermögen ein. Allerdings ist noch nicht eindeutig geklärt, ob gewerblich eingesetzte Schiffe tatsächlich nicht als produktives Vermögen gelten sollen.  

     

    Trotz dieser rosigen Aussichten halten sich die Initiatoren mit neuen Schiffsbeteiligungen deutlich zurück. Das in 2006 eingesammelte Kapital von rund 2,3 Mio. EUR lag rund 18 v.H. unter dem Platzierungsergebnis des Vorjahres. Ein Grund hierfür ist, dass die Preise für neu gebaute Containerschiffe und Frachter deutlich gestiegen sind und keine attraktiven Renditen mehr erlauben. Daher geht der Trend zum Gebrauchten mit noch akzeptablen Anschaffungskosten. Diesen Weg wählt auch das Emissionshaus Nordcapital aus Hamburg (www.nordcapital.com, Telefon 040 30082100), das in seinem neuen Angebot Schiffsportfolio 2 über 50 verschiedene Frachter und Tanker mit einem Durchschnittsalter zwischen sechs und zehn Jahren erwerben will. Im Gegensatz zu anderen Zweitmarktfonds, die als reine Blind Pools konzipiert sind, hat Nordcapital bei der Emission bereits Anteile an 40 Schiffsgesellschaften erworben. Damit ergibt sich für Anleger eine deutliche Risikostreuung im Vergleich zu einem Ein-Schiff-Fonds.  

     

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