31.07.2025 · Nachricht aus AK · Anwaltspraxis
Der Tätigkeitsbericht der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft verzeichnet für das Jahr 2024 erneut einen Anstieg: Mit 1.003 Schlichtungsanträgen gingen ca. 11 % mehr Anträge als im Jahr 2023 ein. In geeigneten Fällen sind nun auch Videokonferenzen möglich. Zudem ist die Streitwertobergrenze von 50.000 EUR zum 1.1.25 weggefallen. Die Schlichtungsstelle kann jetzt wertunabhängig in allen Gebühren- und Schadenersatzangelegenheiten eingeschaltet werden.
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28.07.2025 · Nachricht aus AK · Berufsrecht
Ein Gericht darf eine Rechtsmittelschrift nicht anzweifeln und prüft nicht, wie gründlich der Anwalt gearbeitet hat. Besteht der Schriftsatz aber größtenteils aus Texten des Mandanten und völlig abwegigem Vortrag, der für einen Juristen untypisch ist, darf das Rechtsmittel ohne weitere Anhörung zurückgewiesen werden (BGH 27.2.25, IX ZB 46/23, Abruf-Nr. 247260 ).
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24.07.2025 · Fachbeitrag aus AK · Prompts in (R)Echtzeit
ChatGPT macht regelmäßig große Sprünge nach vorn. Besonders gut kann er längere Texte, Urteile oder Aufsätze zusammenfassen. Gleichzeitig gibt er diese grafisch anspruchsvoll aus, fügt Symbole ein, gliedert wichtige Aussagen und Aspekte in kurzen Absätzen. Vieles tut der KI-Meister automatisch. Oft müssen Sie nur gering nachjustieren. Anwälte und Kanzleimitarbeiter sparen so wertvolle Zeit und erhalten kreative Impulse, um juristische Inhalte prägnanter, eleganter und ideenreicher zu ...
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22.07.2025 · Nachricht aus AK · Besonderes elektronisches Anwaltspostfach
Zu den anwaltlichen Sorgfaltspflichten bei der Übermittlung von fristgebundenen Schriftsätzen über das beA gehört die Kontrolle, ob die Bestätigung des Eingangs des elektronischen Dokuments bei Gericht nach § 55a Abs. 5 S. 2 VwGO erteilt wurde (BVerwG 16.5.25, 5 B 8.25, Abruf-Nr. 248911 ).
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17.07.2025 · Nachricht aus AK · Verfahrensrecht
Immer wieder gibt es Streit darüber, ob ein Anwalt oder seine Familienangehörigen so schwer erkrankt sind, dass ein Termin verlegt wird. Der BFH stellt strenge Anforderungen bzw. eine Attestpflicht bei sehr kurzfristigen Erkrankungen, wenn es um die Betreuung des eigenen akut erkrankten Kindes geht (BFH 7.3.25, XI B 11/24, Abruf-Nr. 247406 ). Der Anwalt hat eine weitreichende Pflicht, Betreuungspersonen zu suchen.
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17.07.2025 · Nachricht aus RVGprof · Exklusiv für die Abonnenten von RVG prof.
Wir haben RVG prof. weiterentwickelt, um Ihren Alltag noch einfacher zu machen: Mit dem RVG-Rechner, dem PKH-Rechner und dem Reisekosten-Rechner bieten wir Ihnen jetzt auf der Website iww.de/rvgprof drei praktische Anwendungen, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind und eine zusätzliche Unterstützung in Ihrem Arbeitsalltag bedeuten.
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16.07.2025 · Fachbeitrag aus AK · Personalkosten
Alle Anwälte müssen eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen, auch angestellte Anwälte. Wird der Beitrag in diesem Fall, wie so oft, vom Arbeitgeber übernommen, stellt sich die Frage, ob es sich um steuer- und beitragspflichtigen Arbeitslohn handelt. Gleiches gilt für übernommene Beiträge zum beA, zur Rechtsanwaltskammer und zum Anwaltsverein. AK bringt Licht ins Dunkel und beleuchtet die steuerlichen Rahmenbedingungen auf der Ebene des Arbeitgebers und auf der Ebene des ...
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14.07.2025 · Nachricht aus AK · Aktuelle Gesetzgebung
Der Basiszinssatz des BGB ist zum 1.7.25 von 2,27 % auf 1,27 % gesenkt worden. Die Verzugszinsen für Verbraucher (§ 288 Abs. 1 BGB) liegen bei 6,27 % und die für den unternehmerischen Geschäftsverkehr (§ 288 Abs. 2 BGB) bei 10,27 %.
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14.07.2025 · Fachbeitrag aus AK · Digitalisierung
Für viele Kanzleien ist es eine Herausforderung, dass sich bewährte Methoden verändern. Einige stehen Neuerungen, wie (nahezu) papierlosen Kanzleien, vorsichtig gegenüber. Andere haben bereits den Schritt in die Digitalisierung gewagt. Denn diese erleichtert die Arbeitsprozesse, spart wertvolle Zeit und erhöht die Qualität durch standardisierte Abläufe. Eine Herausforderung besteht beispielsweise darin, dass Akten teilweise nur in Papierform vorliegen, während Gerichte zunehmend ...
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11.07.2025 · Nachricht aus AK · Kanzleiorganisation
Sie müssen den Umgang mit Fristen genau festlegen und Ihr Personal anweisen, um eine Wiedereinsetzung ohne Anwaltsverschulden zu ermöglichen. Der Antrag auf Wiedereinsetzung kann aber bei Postmappen ohne Innenfächer abgelehnt werden. Bei ihnen besteht die Gefahr, dass Dokumente falsch zugeordnet werden (BGH 18.3.25, VIa ZR 803/22, Abruf-Nr. 247266 ).
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