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  • · Fachbeitrag · Anwaltsmarketing

    Mandanten auf der Suche nach dem Anwalt ihres Vertrauens ‒ auch im Anwaltsportal?

    von Christian Noe B. A., Leipzig

    | Viele Kollegen sind schon dort, sodass sich Anwälte fragen: Ist eine Präsenz auf einem Anwaltsportal „Pflicht“? Ist diese ein entscheidender Vorsprung bei der Mandantenakquise? AK fasst für Sie und Ihr Kanzleiteam praktische Tipps und Hinweise zusammen, bevor Sie sich entscheiden. |

    1. Gekommen, um gefunden zu werden

    Was macht die Portale so attraktiv? Sie heißen advocado, anwalt.de, Deutsche Anwaltshotline usw. Anwaltsportale ermöglichen Juristen, sich professionell darzustellen, juristische Kompetenzen zu bewerben und Fachbeiträge zu publizieren. Von Mandanten hinterlassene positive Bewertungen stützen das Profil, in dem ein zuverlässiger Mandatsbringer gesehen wird. Zudem steigt der Druck auf Anwälte, die dort nicht vertreten sind und Nachteile fürchten: Koppelt man sich schleichend von der erfolgreichen Mandatsakquise ab?

     

    „In erster Linie wollen Anwälte dort präsent sein, um auch bei Google gefunden zu werden“, sagt der Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke, der auf die Beratung der Internet- und der IT-Branche spezialisiert ist. „Das ist der Vorteil der Portale: Sie ranken oft gut in den Suchmaschinen und sind hervorragend auffindbar. Aber: Anwälte stehen dort auch in Konkurrenz zueinander, sodass der Gesamt-Traffic durch die Anzahl aller vorhandenen Anwälte geteilt werden muss.“ Die Portalbetreiber übernehmen daher die Suchmaschinenoptimierung für den digitalen Auftritt. Neben dem Ranking-Aspekt müssen sich Anwälte nicht um technische Details kümmern. Anders als bei einer eigenen Kanzleiwebsite ist es Aufgabe der Betreiber, ihre Portale zu pflegen, gegen Zugriffe oder Angriffe zu sichern und an künftige Standards anzupassen.