Der Eindruck ist nicht neu: Schon vor dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) zu Nullretaxationen (siehe dazu „CT-Retax-Kompass“ Nr. 8/2013) konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Rechtsprechung dazu tendiert, alles zu tolerieren, was die Kosten der Krankenkassen reduziert. Dieses Gefühl dauert an. Obwohl es mit dem Sinn und Zweck einer sachlich-rechnerischen Richtigstellung nicht zu vereinbaren ist, hatte das BSG entschieden, dass eine Nullretaxation bei Fehlern im Rahmen der Abgabe von ...
Bei zur „parenteralen“ Anwendung bestimmten Rezepturarzneimitteln ist nach Hilfstaxe Anlage 3 ein Rezepturzuschlag pro applikationsfertiger Einheit abzurechnen (siehe auch „CT-Retax-Kompass“
Nr. 8/2014).
Bei Botenlieferungen wegen Nichtvorrätigkeit der gewünschten Arzneimittel und in allen sonstigen Fällen einer zeitlich verzögerten Lieferung müssen Apotheker ihren Kunden seit dem 13. Juni 2014 bestimmte ...
Das Sozialgericht Koblenz hatte im Januar 2014 entschieden: Konkretisiert der Vertragsarzt die Verordnung unter Benennung von Präparatename sowie Hersteller und kreuzt zudem das aut-idem-Feld an, darf der beliefernde Apotheker nicht in Regress genommen werden, wenn er trotz bestehender Rabattvereinbarung auf einen Austausch verzichtet. Der praktische Fall im „CT-Retax-Kompass“ zeigt die Auswirkungen dieses Urteils auf die Abgabepraxis in Apotheken sowie Möglichkeiten, das Risiko von Regressen bei einem ...
Die Anforderungen an die Leistungserbringung von Apotheken steigen kontinuierlich. Immer neue Verordnungen, Vorgaben durch die gesetzlichen Krankenkassen und die vielfältigeren Bedürfnisse der Kunden erfordern ...
Die Bandbreite möglicher neuer Dienstleistungen in der Apotheke ist groß: Eine ausführliche Analyse der Medikation inklusive OTC-Segment etc. gegen Gebühr oder Beratungen zu Ernährung oder Prävention gehören dazu.
Die Häufigkeit von Infektionen mit Helicobacter pylori (H. pylori) schwankt je nach geografischer Lage, Lebensstandard, ethnischer Zugehörigkeit und sozio-ökonomischem Status. In Deutschland liegt die Infektionsrate zwischen 5 Prozent bei Kindern im Alter von 5 bis 7 Jahren und 24 Prozent bei Erwachsenen. Bei Immigranten ist die Infektionsrate mit 36 bis 86 Prozent deutlich höher.