10.07.2025 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Der Versicherer braucht fast drei Monate, um seine Haftung zu erklären. Als der anwaltlich vertretene Geschädigte nach etwa fünf Wochen nachfasst und erklärt, er werde erst mit Eingang der Haftungsbestätigung die Reparatur beginnen lassen, bis dahin fahre er Mietwagen, verlangt der Versicherer, der Geschädigte soll eine Mitteilung der Bank vorlegen, dass er über keinen Dispokredit verfüge, den er in Anspruch nehmen könne, oder ein Bankschreiben, dass ein Kreditantrag abgelehnt worden ...
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25.06.2025 · Nachricht aus UE · Restwert
Die Entscheidung des BGH, dass für durch dem Hersteller zuzuordnenden Banken finanzierte Fahrzeuge bei der Restwertermittlung der Sondermarkt im Internet einbezogen werden muss, führt in die Folgefrage: Wie steht es denn bei Fahrzeugen, die von Banken finanziert wurden, die auf Kooperationen mit dem Autohandel spezialisiert sind?
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18.06.2025 · Nachricht aus UE · Restwert
Es kam, wie es sich aufgrund verschiedener Äußerungen „aus Karlsruhe“ bereits angedeutet und wie es UE bereits als Risiko beschrieben hatte: Jedenfalls bei einem Fahrzeug, das durch eine dem Hersteller zuzuordnende Bank finanziert und an die Bank sicherungsübereignet wurde, muss der Restwert unter Einbeziehung des „Restwertmarktes im Internet“ ermittelt werden. Sprich: unter Einbeziehung der Restwertbörsen – also genau so, wie es bereits für Leasingfahrzeuge entschieden wurde.
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16.06.2025 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Der Verfahrensgang war bemerkenswert und zeigt, dass Beharrlichkeit aufseiten der Anwälte des Geschädigten hilft: Nach Eingang der Klageerwiderung wollte das Gericht ein Gutachten einholen. Dem widersprachen die Anwälte mit dem Hinweis, dass kein substantiierter Vortrag des Versicherers vorliege. Das Gericht verblieb zunächst bei der Auffassung. Nachdem die Anwälte dann nochmals darauf hingewiesen hatten, dass das Gericht unzulässige Ausforschung betriebe, wurde ohne Gerichtsgutachten im ...
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16.06.2025 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Am Ende der Beweisaufnahme steht, dass der Geschädigte, der eine Fahrzeugflotte unterhält, durchaus Großkundenrabatt erhält. Das gilt aber nur für Kaskoschäden. Bei Haftpflichtschäden waren die Werkstätten nicht bereit, einen solchen Rabatt zu gewähren. Ist der Geschädigte nun verpflichtet, zugunsten der jeweiligen Versicherer „härter zu verhandeln“? Denn die Nichtgewährung des Rabatts bei Haftpflichtschäden kann ja durchaus auch im Interesse des Flottenhalters sein, quasi für ...
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13.06.2025 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Der Versicherer verlangt die Nachbesichtigung des beschädigten Fahrzeugs, weil sein VN behauptet, nicht alle Beschädigungen seien von ihm verursacht. Der Geschädigte verweigert die Nachbesichtigung. Der Versicherer erstattet keinen Cent. Im Rechtsstreit bestätigt ein vom Gericht eingesetzter Gutachter, dass alle geltend gemachten Schäden aus dem Unfallereignis resultieren und Vorschäden im ursprünglichen Gutachten sauber abgegrenzt sind. Nun erkennt der Versicherer an, will jedoch die ...
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