16.04.2025 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Ist das verunfallte Leasingfahrzeug nur vier Monate alt und beträgt die Laufzeit des Leasingvertrags 36 Monate, darf nach Ansicht des AG Schweinfurt der Leasingnehmer das verunfallte Fahrzeug durch ein neues Leasingfahrzeug ersetzen. Entsprechend hat das AG dem Leasingnehmer von den Überführungskosten 32/36 zugesprochen.
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15.04.2025 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Lässt sich ein Versicherer monatelang Zeit, bis er seine Eintrittspflicht für den Schaden erklärt, darf der Geschädigte mit der Erteilung des Reparaturauftrags warten, bis er diese Sicherheit hat, wenn er selbst die Reparaturkosten nicht stemmen kann. Meint der Versicherer und manchmal auch ein nicht auf aktuellem Rechtsprechungsstand stehendes Gericht nun, dann hätte der Geschädigte eben einen Kredit aufnehmen müssen, außer er weise seine Kreditunwürdigkeit nach, ist davon nichts zu ...
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15.04.2025 · Nachricht aus UE · Regress
Es ist verkehrsüblich, dass das Schadengutachten den Reparaturumfang bestimmt, soweit nicht im Einzelfall andere Absprachen zwischen Geschädigtem und Werkstatt getroffen werden. Dies hat das AG Hamburg klargestellt und die Klage des Versicherers abgewiesen.
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15.04.2025 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Sachverständig unterstützt kommt das LG Stuttgart im Rahmen einer fiktiven Abrechnung zu dem Ergebnis: Bei einem folierten Fahrzeug führt die nur teilweise Folierung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Farbunterschieden. Das wäre nur vermeidbar, wenn bei der teilweisen Folierung im Rahmen der Reparatur Folie aus derselben Charge wie bei der ursprünglichen Folierung verwendet würde.
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15.04.2025 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Liegen die Gutachterkosten etwa 20 Prozent über dem ortsüblichen Honorar, ist das für den Geschädigten nicht erkennbar, entschied das LG Stuttgart.
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14.04.2025 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Legt der Versicherer bei der fiktiven Abrechnung lediglich einen Prüfbericht vor und behauptet nur, alle Positionen, die darin im Hinblick auf das Schadengutachten beanstandet sind, seien nicht zu erstatten, ist das ein unbeachtlicher Vortrag, so das AG Lindau.
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14.04.2025 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Zwei Berufsverbände empfehlen ihren Mitgliedern, sich vom Kunden nicht mehr den Schadenersatzanspruch auf Erstattung der Reparatur- bzw. Gutachterkosten abtreten zu lassen. Stattdessen sollten sie nur mit einer Zahlungsanweisung arbeiten. Der Hintergrund: Bei offen abgetretener Schadenersatzforderung wird nach der Rechtsprechung des BGH der subjektbezogene Schadenbegriff in der Ausprägungsform des Werkstattrisikos bzw. des Sachverständigenrisikos nicht angewendet. Der auf den ersten Blick ...
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14.04.2025 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Wie schon das AG Kerpen wendet auch das AG Siegen die Grundsätze des subjektbezogenen Schadenbegriffs auf die Mietwagenkosten an.
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11.04.2025 · Nachricht aus UE · Abschleppkosten
Beantragt der Geschädigte im Rechtsstreit um die Höhe der Abschleppkosten die Zahlung des offenen Betrags an den Abschleppunternehmer Zug um Zug gegen Abtretung eventueller Rückforderungsansprüche gegen den Abschleppunternehmer an den Versicherer, ist auf die Abschleppkosten der subjektbezogene Schadenbegriff anzuwenden. Es kommt dann nicht darauf an, ob der Kraneinsatz notwendig war oder ob die Einsatzzeit zu lang war, entschied das AG Schweinfurt.
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11.04.2025 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Hat der Geschädigte nicht so viel überzähliges Geld, dass er die Reparaturrechnung aus eigenen Mitteln bezahlen kann – ohne die sprichwörtliche Schnitte Brot weniger essen zu müssen –, darf er auf die Zahlungszusage des Versicherers oder gar auf einen Vorschuss warten. Allerdings muss der Versicherer, so will es § 254 Abs. 2 BGB, im Hinblick auf die durch Verzögerungen entstehende Erweiterung der Kosten wegen des Ausfallschadens, wegen Standgeld etc. gewarnt werden. Zu diesem Schluss ...
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