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  • · Fachbeitrag · Erfahrungsbericht

    KI und Arbeitskultur: Wie ein TA-Büro sein Berufsbild strategisch weiterentwickelt

    von Edgar Haupt, Dipl.-Ing. und Agiler Coach, und Christopher Grässle, Gf Ingenieurgesellschaft TGA Palmert & Grässle mbH & CMG Innovations GmbH

    Viele Planer haben die Chancen von KI erkannt. Doch wie die richtige Auswahl treffen und den richtigen Umgang finden? Arbeitsweisen des Büros müssen überdacht, Investitionen getätigt werden. Datenschutz und die Gefahr des Missbrauchs wollen sicher gemanagt sein. Dabei hilft es, genau hinzuschauen, was Kollegen machen und sich davon inspirieren zu lassen. Hier ein erster Erfahrungsbericht aus dem TA-Büro-Bereich.

    Menschen zuerst ‒ Arbeitskultur fördern

    Wie in jedem Change-Prozess geht es auch bei der strategischen Einführung von KI darum, die Furcht vor Veränderungen sorgsam zu behandeln, Neugierde zu wecken und alles zusammen in emotional und funktional funktionierende Bahnen zu lenken. Die Geschäftsleitung nimmt dabei eine Führungs- und Vorbildrolle ein. Wichtig sind zudem erste, spürbare Erfolge im Alltag, damit das Neue verankert werden kann. Soweit die konzeptionelle Basis.

     

    „Ich verfolge einen iterativen Ansatz: Schritt für Schritt, vom Kleinen zu immer Größerem. Zunächst mache ich mich fit, damit ich in der Sache kompetent und für meine Mitarbeiter glaubwürdig bin. So stehe ich auch im engen Austausch mit branchenfremden Anwendern. Dann teste ich in kleinen Kreisen. Diese Erfahrungen werden über Workshops in das Gesamtteam eingebracht. Alle sollen sehen, wie was geht und was es jedem Einzelnen nutzt.“ So beschreibt Christopher Grässle sein Vorgehen. Was er anders macht: Erfahrene Mitarbeiter stellen im Team vor, wie sie bisher gearbeitet haben und bringen das mit den Möglichkeiten der KI in Einklang. „Dabei werden, auch schon mal im Einzelgespräch, Befürchtungen wie Jobverlust und Überforderung erörtert, vor allem aber neues Vertrauen aufgebaut, die Motivation gefördert“.