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  • · Fachbeitrag · Auftragsbeschaffung

    KI + Gesunder Menschenverstand: So heben Sie Ihre VgV-Präsentationen auf ein neues Level

    von Edgar Haupt, Dipl.-Ing im Fachbereich Architektur, aufBau Marketing und Coaching, Köln

    | Egal, wie kompetent Architekten und Ingenieure in ihrem Beruf sind ‒ im VgV-Verfahren fällt es ihnen immer wieder schwer, die eigenen Prozess-Qualitäten überzeugend zu vermitteln. Intelligente Software kann da weiterhelfen: Texte werden prägnant und ansprechend formuliert, auch für Grafiken und Bilder lassen sich überzeugende Anregungen finden. In der Kombination mit der persönlichen Interaktion zwischen Auftraggeber und Anbieter werden Präsentationen überzeugend und erfolgreich. |

    Auch Planer können vor Gremien überzeugend präsentieren

    Kommunikationsgestaltung ist tatsächlich nicht das Kerngeschäft von technischen Planern. Angeblich fehle es zudem an schönen Bildern aus dem Alltagsgeschäft und natürlich arbeite man wie alle anderen gemäß den geforderten Normen und Leistungsphasen. Was solle man da schon groß sagen? Die leider notwendigen VgV-Verfahren werden daher zur leidigen Pflicht ‒ der Aufwand für die Bewerbungen bleibt ohne Gewinn.

    Basis sind die eigenen Leistungen/Produkte

    Dabei haben Planer einiges zu bieten. Auch bei technischen Planungen entstehen oft anschauliche Zeichnungen und Funktionsschemata. Grafiken lassen sich mit wenig Mühe kommunikativ „aufpäppeln“. Gute Fotos kann jedes Smartphone, wenn man denn Wackler, schiefe Perspektiven und Gegenlicht bewusst vermeidet. Scheinbar „trockene“ Leistungsaufzählungen lassen sich in überzeugende Kundenvorteile umformulieren.

    So verbessern Sie mit Hilfe von KI Ihre Präsentationen

    Und ja, im Druck des Operativen kann es mühselig sein... Da hilft Künstliche Intelligenz. Diese wurde erfunden, um Arbeit einfacher zu machen und auch Kreativität zu unterstützen!

     

    Erläuterungen ‒ Text-zu-Text Generation

    „Chat GPT“ und ähnliche Apps gehören mittlerweile zum Standard in der Textbearbeitung. Mit dem richtigen „Prompten“, also geschickten und präzisen Fragestellungen, lassen sich aus Textwüsten prägnante und inhaltsstarke Slogans erstellen. Weiterhin bietet die KI aber auch Bildanalysen und Vorschläge für die grafische Darstellung.

     

    Und über Intensiv-Recherchen (im Premium-Account) werden ganze Leitfäden für fach- und branchengerechte Präsentationen erstellt, ob TGA oder Statik.

     

    Bilder ‒ Text-zu-Bild und Bilddatenbanken

    In Tools wie „Midjourney“ oder „Stable Diffusion“ werden über Text-Prompts Bilder generiert oder Bilder aus der Datenbank aufgerufen. Mit den Tools lassen sich die Bilder direkt bearbeiten. So können etwa Fassaden, Gebäude-Kubaturen und Interiors im Handumdrehen optimiert und umgestaltet werden. Aus einer Putzfassade wird mit einem Klick eine Holz- oder Backsteinfassade. Potenzielle Aufstockungen sind schnell mal visualisiert ‒ Nutzerwünsche für die Raumgestaltung oder technische Einbauten genauso. Das eignet sich insbesondere für Vorschläge zur Modernisierung des Bestands.

     

    Für traditionelle „Photoshop“ und „Firefly“-User bietet „Adobe“ einen KI-Assistenten mit vielfältigen Anwendungen, um z. B. graue Baustellenaufnahmen in attraktive High-End-Bilder umzugestalten.

     

    KI-Agenten für den gesamten Workspace

    Da ja eine Vielzahl von Planern mit „Microsoft 365“ arbeiten, empfiehlt sich die Aufrüstung mit dem „Copiloten“. Dieser ist zwar kostenpflichtig, erleichtert allerdings in allen Apps, von „Outlook“, „Word“, „Excel“ und „Teams“ die Abläufe. Und in „PowerPoint“ unterstützt er beim Brainstorming zur Text- und Bildgestaltung.

    Nächstes „VgV-Training“ hilft beim Anwenden von KI

    Die technischen Möglichkeiten sind vielfältig und erleichtern enorm die Erstellung und Gestaltung wirksamer Präsentationsmedien. Sicher braucht es etwas Zeit für die Einarbeitung. Die Bedienung vieler Apps ist allerdings intuitiv und schnell zu begreifen. Auch für Einsteiger stellen sich schnell Erfolge ein. KI und damit auch VgV kann Spaß machen!

     

    Für den erfolgreichen Einsatz von KI im VgV-Verfahren braucht es allerdings immer noch den gesunden Menschen- und den kompetenten Expertenverstand. Entscheidend für die Auftragsvergabe ist die persönliche Überzeugungskraft. Wie das Zusammenspiel erfolgreich funktioniert, erfahren Sie im nächsten „VgV-Training“ vom 01.-02.07.2025 in Würzburg. Ein paar wenige Plätze sind noch frei.

     

    Weiterführender Hinweis

     

    Quelle: ID 50433192