02.03.2009 | Erfahrungsbericht

Ein Plädoyer für die Nutzung
eines elektronischen Fahrtenbuchs

von Hermann Josef Jacobs,
Traut & Jacobs Ingenieurgesellschaft für Datentechnik, Kallstadt

„Führe ich ein Fahrtenbuch, damit ich um den teuren geldwerten Vorteil für meinen Geschäftswagen herumkomme? Oder bleibe ich wie gehabt bei der Ein-Prozent-Besteuerung und verschenke einen erklecklichen Betrag an Steuern?“ Diese Fragen haben sich unserem Leser Hermann Josef Jacobs, von der Traut & Jacobs Ingenieurgesellschaft aus Kallstadt lange jedes Jahr neu gestellt. Dann hat er die Entscheidung für ein elektronisches Fahrtenbuch getroffen und sie hat sich als so richtig erwiesen, dass er es auch Kollegen empfehlen möchte.  

Der Vorteil des Fahrtenbuchs

Der größte Vorteil eines Fahrtenbuchs besteht darin, dass sich im Normalfall (= überwiegende geschäftliche Nutzung des Pkw) im Vergleich zur Ein-Prozent-Regelung ein niedrigerer - zu versteuernder -
geldwerter Vorteil aus der Privatnutzung ergibt.  

Online-Rechner auf www.travelcontrol.de

Auf der Website www.travelcontrol.de können Sie den Steuervorteil, der sich beim Führen eines Fahrtenbuchs im Vergleich zur „Ein-Prozent-Regelung“ ergibt, ganz einfach individuell berechnen.  

Beispiel

• Bei einem Fahrzeugwert von 40.000 Euro

• einer Jahresfahrleistung von 30.000 Km

• einem Arbeitsweg einfach von 10 Km

• sowie einem Privatnutzungsanteil von 25 %

kann sich mit einem Fahrtenbuch das zu versteuernde Einkommen um rund 5.200 Euro reduzieren, und dies Jahr für Jahr.  

Der zweite Vorteil eines Fahrtenbuchs: Mitarbeiter sind nicht mehr so erpicht darauf, einen Neuwagen als Betriebs-Pkw zu bekommen. Das liegt daran, dass die Abschreibung für den Pkw mit in die steuerliche Bemessungsgrundlage für den Pkw einfließt. Und je höher die Anschaffungskosten des Pkw umso höher der Abschreibungsbetrag pro Jahr und umso höher die gesamten Pkw-Kosten, aus denen der Anteil für die Privatnutzung berechnet wird.  

Der Vorteil eines elektronischen Fahrtenbuchs