24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Literatur-Review
Bei Frauen mit primärer Dysmenorrhoe sind nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) mit Ausnahme von Acetylsalicylsäure zur Schmerzlinderung besser wirksam als Paracetamol. Das ist das Ergebnis eines aktualisierten Cochrane-Literatur-Reviews, bei dem Daten von 73 Studien ausgewertet wurden. Zur Schmerzlinderung waren NSAR fast doppelt so wirksam wie Paracetamol, allerdings war auch das Nebenwirkungsrisiko deutlich höher als unter Placebo. Frauen mit Menstruationsschmerzen, die NSAR einnehmen, sollten auf ...
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Polymyalgia rheumatica (PMR) oder Rheumatoide Arthritis (RA)?
In der täglichen Praxis ist es bei älteren Patienten oft nicht einfach, zwischen einer Polymyalgia rheumatica (PMR) und einer spät beginnenden rheumatoiden Arthritis (late-onset RA, LO-RA) zu unterscheiden.
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Depressionen
Heidelberger Neurochirurgen haben erstmals eine Patientin mit schweren therapieresistenten Depressionen operiert. Bei dem Eingriff wurden der 64-jährigen Frau, die seit dem Alter von 18 Jahren an Depressionen leidet, ...
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Prävention
Regelmäßiges Ausdauertraining ist sowohl zur Vorbeugung als auch zur Therapie von kognitiven Defiziten geeignet. Neue Hinweise für eine vorbeugende Wirkung stammen aus einer Fall-Kontroll-Studie in den USA mit Daten von mehr als 1.300 Älteren. Personen, die in mittleren Jahren oder erst im Alter regelmäßig moderates Ausdauertraining machten, etwa Walking, Aerobic oder Schwimmen, hatten ein um bis zu 40 Prozent geringeres Risiko für milde kognitive Defizite (MCI) im Alter als Inaktive. Leichte körperliche ...
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Demenz
Seit Ende vergangenen Jahres gibt es in Deutschland zu Demenz-erkrankungen erstmals eine Leitlinie auf S3-Niveau. Sie wurde gemeinsam von elf medizinischen und sieben nichtmedizinischen Fachgesellschaften sowie 14 ...
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Reizdarmsyndrom
Patienten mit Reizdarmsyndrom (irritable bowel syndrome, IBS) quälen sich oft über Jahre mit Bauchschmerzen, Krämpfen, Blähungen, Durchfällen oder Verstopfung. Nicht selten werden Antidepressiva eingesetzt.
24.02.2010 · Fachbeitrag ·
Gastrointestinale Blutungen
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) hemmen laut in-vitro-Studien die Thrombozytenaggregation und sind damit ein Risikofaktor für gastrointestinale (GI-)Blutungen. Rechnerisch kommt es zu einer schweren GI-Blutung, wenn 718 Patienten ein Jahr lang SSRI einnehmen, so das Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie in Dänemark mit über 3.600 Patienten mit GI-Blutung und 36.500 Kontrollpersonen. Vor allem die Anfangsphase der Therapie ist kritisch: In den ersten 30 Tagen war das Risiko für GI-Blutungen ...