26.05.2025 · Nachricht aus ErbBstg · Grundbuchamt
Im Grundbuch sind G und H als Eigentümer einer GbR eingetragen. Nach dem Tod des G, der von seiner Ehefrau S beerbt worden ist, meldeten H und S die GbR zum Gesellschaftsregister an und beantragten beim Grundbuchamt, die Eigentümerbezeichnung unter gleichzeitiger Eintragung der Erbfolge zu berichtigten. Das Grundbuchamt forderte die Vorlage des Gesellschaftsvertrages. Es sei zunächst zu prüfen, ob dieser tatsächlich eine Nachfolgeklausel enthalte. Diese Auffassung teilt auch das OLG ...
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26.05.2025 · Nachricht aus ErbBstg · Testamentsvollstreckung
Die Eheleute M und F errichteten einen notariellen Erbvertrag und sahen darin Testamentsvollstreckung vor. In einer handschriftlichen Verfügung wurde als Testamentsvollstrecker (neben einem weiteren TV) der den Erbvertrag beurkundende Notar B bestimmt. Nach dem Tod beider Ehegatten wurde dem B ein Testamentsvollstreckerzeugnis erteilt. Die beiden TV erstellten ein Nachlassverzeichnis und ermittelten einen Nachlasswert von knapp 9 Mio. EUR. Die Vergütung setzten sie unter Anwendung der sog.
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26.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Auslegungsgrundsätze
Das OLG Zweibrücken hatte sich in seiner Entscheidung vom 10.3.25 (8 W 19/24) mit der Frage zu beschäftigen, unter welchen Voraussetzungen eine erbvertragliche Verfügung in einem Erbvertrag künftiger Ehegatten mit der Scheidung der Ehe hinfällig wird.
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26.05.2025 · Nachricht aus ErbBstg · Erbschaft- und Schenkungsteuer
Die Verwendung von geschlechtsspezifischen Sterbetafeln bei der Bewertung lebenslänglicher Nutzungen und Leistungen für Zwecke der Erbschaft- und Schenkungsteuer verstößt nicht gegen das verfassungsrechtliche Diskriminierungsverbot – so der BFH jüngst in seiner Pressemitteilung Nr. 23/25 vom 10.4.25 (s. auch BFH 20.11.24, II R 38/22, II R 41/22, II R 42/22).
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26.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Mehrstöckige Beteiligung
Bei einer Schenkung von Anteilen an einer GmbH, die an einer Personengesellschaft als Kommanditistin beteiligt ist, wird im Rahmen der Verbundvermögensaufstellung das Verwaltungsvermögen (Finanzmittel und junge Finanzmittel) nicht nach der quotalen Beteiligung der GmbH an der Personengesellschaft, sondern nach dem Wert der Beteiligung des Gesellschafters am Gesamthandsvermögen zum gemeinen Wert des Gesamthandsvermögens der Gesellschaft berechnet (FG München 8.1.25, 4 K 24/22, n. rkr.).
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26.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Erfolgt die Bewertung im vereinfachten Ertragswertverfahren, ist bei der Ermittlung der Betriebsergebnisse als Grundlage für den Jahresertrag der Gewinn i. S. d. § 4 Abs. 1 S. 1 EStG als Ausgangswert u. a. um einen angemessenen Unternehmerlohn zu kürzen, soweit bei der Ermittlung des Betriebsergebnisses kein solcher berücksichtigt worden ist (§ 202 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 Buchst. d BewG). Die Höhe des Unternehmerlohns bestimmt sich nach der Vergütung, die ein nicht an dem Unternehmen ...
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26.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vertragsgestaltung
Der pflichtteilsrelevante Nachlassbestand lässt sich mit verschiedenen Mitteln gestalten – z. B. mittels der sog. Güterstandsschaukel (siehe ErbBStG 25, 57). Weiterhin ist an Fälle zu denken, bei denen es zu der sog. güterrechtlichen Lösung kommt, bei der der Zugewinnausgleichsanspruch als Nachlassverbindlichkeit den Nachlass reduziert. Dieses Ziel lässt sich aber auch mit einer Ehegatteninnengesellschaft erreichen. Denn bei Beendigung dieser BGB-Gesellschaft ergibt sich für einen ...
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26.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksübertragungen
Im Privatbereich ist die Übertragung von Grundstücken unter Nießbrauchsvorbehalt stets eine Möglichkeit, Steuern zu sparen. Ertragsteuerlich hat der Vorbehaltsnießbrauch den Vorteil, dass die Abschreibungen dem Eigentümer erhalten bleiben. Darüber hinaus kann er auch alle Aufwendungen abziehen, die er aufgrund der Nießbrauchsvereinbarung zu tragen hat, selbst außergewöhnliche Instandhaltungskosten. Schenkungsteuerlich mindert der Kapitalwert des Nießbrauchsrechts den Grundbesitzwert ...
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13.05.2025 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Steuerliche Pflichten
Nach dem Tod denken die Erben in steuerlicher Hinsicht oft zuerst an die Erbschaftsteuer. Fällt sie an? Wie hoch ist sie? Wer erstellt die Steuererklärung? Schnell wird dabei vergessen, dass die bereits vor dem Tod begründeten steuerlichen Pflichten des Verstorbenen weiterlaufen. Diese hat nun jedoch der Erbe zu erfüllen. So steht u. a. auf der Tagesordnung, dass für den Verstorbenen noch bis einschließlich des Todesjahres Steuererklärungen abzugeben sind. ErbBstg beleuchtet aus diesem ...
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25.04.2025 · Nachricht aus ErbBstg · Ihr Plus im Netz
Wird nach steueroptimalen Lösungen für die Vermögensnachfolge in der Familie gesucht, erweisen sich drei Modelle als besonders attraktiv, die jedoch bei Finanzbeamten regelmäßig Misstrauen hervorrufen. Mit unserer Sonderausgabe zum Thema „Nießbrauch, Familienpool, Güterstandsschaukel“ sind Sie aber auf der sicheren Seite. Die Sonderausgabe finden Sie ab sofort in Ihrem Downloadbereich, www.iww.de/erbbstg/downloads .
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