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 ·  TumorerkranKungenBegünstigen HPV wirklich orale Tumoren?

| Seit Längerem wird diskutiert, welche Rolle humane Papillom-Viren (HPV) bei der Entstehung von malignen Läsionen im Mundbereich spielen. Eine Metaanalyse zeigt zwar, dass HPV bei rund jeder fünften potenziell malignen oralen Erkrankung (Oral potentially malignant disorders, OPMD) vorliegen. Allerdings stellt eine von fünf OPMDs, die HPV-positiv ist, noch keinen substanziellen Zusammenhang dar. |

Begünstigen HPV wirklich orale Tumoren?
( Bild:  ©ustas - stock.adobe.com )

OPMD, HPV und ihre Rolle bei Kopf- und Halstumoren

OPMD sind eine Gruppe von Erkrankungen, die sich zu Mundkrebs entwickeln können. Der Begriff „OPMD“ wurde 2007 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt und ist zzt. in der 4. Auflage der WHO-Klassifikation für Kopf- und Halstumoren enthalten.

 

  • OPMD gemäß WHO-Klassifikation
  • Erythroplakie
  • Erythroleukoplakie
  • Orale submuköse Fibrose
  • Dyskeratosis congenita
  • Rauchlose-Tabak-Keratose
  • Palatale Läsionen im Zusammenhang mit Rauchen
  • Chronische Candidiasis
  • Oraler Lichen planus