08.10.2025 · Urteilsbesprechung aus AK · Fristenmanagement
Schwierige oder besondere Fristen dürfen Sie nicht delegieren (AK 23, 74). Dies gilt auch, wenn die Fristen nicht vom Kanzleipersonal, sondern von Diplomjuristen bearbeitet werden, sagt der VGH Baden-Württemberg.
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01.10.2025 · Fachbeitrag aus AK ·
immer wieder frage ich mich, wie es sein kann, dass manche Gerichtsverfahren so lange dauern. Ich meine nicht die Verfahren, in denen es um Zeugenaussagen, die Einholung von Sachverständigengutachten oder aber um komplexe Fragen geht. Ich meine die „Alltagsverfahren“. So kämpfe ich immer wieder mit einigen Sozialgerichten, die bei der Klärung von Rechtsfragen nicht terminieren. Auch das Argument, es gäbe noch ältere Verfahren, ist nach der Rechtsprechung zu überlangen Verfahrensdauern ...
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29.09.2025 · Nachricht aus AK · Kanzleiorganisation
Gerichtliche Eingangsbestätigungen sind vom Anwalt oder seinem Personal genau zu prüfen. Gerichte können einer Kanzlei aber nicht vorschreiben, wie schnell sie dies tun muss. Der BGH setzt ein Stoppschild in Sachen Sorgfaltspflichten und sagt: Wer eine Stunde vor Fristablauf den Schriftsatz verschickt, muss nicht umgehend die automatische Eingangsbestätigung des Gerichts prüfen (BGH 24.4.25, III ZB 12/24, Abruf-Nr. 248030 ).
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24.09.2025 · Fachbeitrag aus AK · Wissensmanagement
Selten bleiben Mitarbeiter, Kollegen oder Partner ihr gesamtes Arbeitsleben bei einer Kanzlei. Das kann vielfältige Gründe haben und ist eine Entscheidung, die derjenige nicht zwangsläufig gegen Sie und die Kanzlei, sondern für sich selbst getroffen hat. Geht ein Mitarbeiter, muss sein Wissen nicht mitgehen. Mit den richtigen Strukturen und einem offenen Austausch bleiben Sie bei Personalwechseln stabil und handlungsfähig. Und der Wechsel wird eine Chance für „frischen Wind“ in Ihrer ...
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19.09.2025 · Nachricht aus AK · Software-Support
Microsoft hat entschieden, den Support für Windows 10 am 14.10.25 einzustellen. Wechseln Sie bis dahin auf ein neues Betriebssystem, damit Ihre Kanzleisoftware weiterhin auf einer sicheren und unterstützten Plattform läuft. Ohne Updates ist Ihr System anfälliger für Cyberangriffe und Datenverlust.
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17.09.2025 · Nachricht aus AK · Arbeitsrecht
Ein Anwalt war bereits während seines Kündigungsschutzverfahrens in einer anderen Kanzlei tätig. Dies stellt nicht sofort einen Wettbewerbsverstoß dar (LAG Köln 24.4.25, 6 SLa 302/24, Abruf-Nr. 248378 ). Wird deshalb außerordentlich gekündigt, muss der Verstoß nachgewiesen werden.
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15.09.2025 · Urteilsbesprechung aus AK · Zeithonorar
Der IX. Zivilsenat des BGH stellte erneut wichtige Grundsätze für die Vergütungsvereinbarungen nach § 3a RVG klar. Ein Honorar gilt als unangemessen, wenn es das Fünffache der gesetzlichen Gebühren übersteigt. Allerdings kann der Anwalt diese Vermutung widerlegen. Jedes Mandat muss dabei einzeln betrachtet werden. Ist eine Herabsetzung gem.
§ 3a Abs. 3 RVG erforderlich, darf dies nicht durch ein Pauschalhonorar geschehen.
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11.09.2025 ·
Checklisten aus AK · Kanzleiorganisation · Fristen
Sie müssen in Ihrer Kanzlei zwingend Fristen einhalten. Nach der Rechtsprechung sind dafür sowohl eine Ausgangkontorlle als auch eine Tagesendkontrolle unverzichtbar. Wir haben Ihnen eine Checkliste zusammengestellt. Diese enthält alle Prüfungsschritte, damit Sie über das beA fristwahrend Ihre Schriftsätze versenden können.
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11.09.2025 · Fachbeitrag aus AK · Fristenkontrolle
Das Versäumen einer Frist ist ein Kardinalfehler: Sie verlieren Gerichtsverfahren, Mandanten entziehen Ihrer Kanzlei das Vertrauen, Sie provozieren einen Haftungsfall. Nicht zuletzt leidet der gute Ruf Ihrer Kanzlei, wenn die Versäumnisse öffentlich bekannt werden. Die Mandanten nehmen diese – zu Recht – als mangelhafte Organisation wahr. Und solche Themen werden öfter weitererzählt (persönlich oder in online-Bewertungen) als positive Erfahrungen, weil sie für die Außenwelt ...
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08.09.2025 · Fachbeitrag aus AK · Widerruf Fachanwaltstitel
Wer als Fachanwalt trotz mehrfacher Aufforderungen keine Nachweise für die Fortbildung gem. § 15 FAO (15 Stunden im Jahr) erbringt, dem kann die RAK – nach der Ausübung des Ermessens – die Befugnis zur Führung des Fachanwaltstitels entziehen. Der BGH (16.5.25, AnwZ (Brfg) 51/24, Abruf-Nr. 248934 ) hat diese Praxis der RAK wieder ausdrücklich bestätigt.
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