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  • · Fachbeitrag · Mitarbeiterführung

    Erfolgreiche Mitarbeitergespräche vorbereiten und führen

    von Marion Ketteler, Münster, kanzleiprofiling.de

    | In der Praxis werden Mitarbeitergespräche oft als notwendiges Übel und keinesfalls als wertvolles Führungsinstrument verstanden. Richtig vorbereitet wird aus der Last vielleicht immer noch keine Lust. Aber Sie und Ihre Mitarbeiter werden sich im Gespräch wohler fühlen und effektiv Ziele vereinbaren können. Dieser Beitrag liefert Ihnen Hintergrundwissen und gibt Ihnen Tipps für eine optimale Gesprächsvorbereitung. |

    1. Eine große Hürde ist die Asymmetrie

    Vorweg ein wichtiger Hinweis: Vorgesetzter und Mitarbeiter führen das Gespräch mit dem Wissen um die hierarchische Ordnung. Es liegt also innerhalb des Gesprächs kein gleichgestelltes, sondern ein asymmetrisches Verhältnis vor. Das hat eher negative Auswirkungen.

     

    • Negative Folgen der Asymmetrie von Vorgesetztem und Mitarbeiter
    • Der Mitarbeiter formuliert insgesamt vorsichtiger.
    • Er spricht seine Gedanken nicht offen oder vollumfänglich aus.
    • Ist er anderer Meinung, schweigt er lieber, als Ihnen zu widersprechen.
    • Sie monologisieren und der Mitarbeiter unterbricht nicht, weil er das für nicht angemessen hält. Es findet somit kein echter Austausch statt.
    • Das Gespräch erfüllt evtl. nur eine Alibifunktion, weil Sie schon vor dem Gespräch über den Ausgang entschieden haben.
    • Sie formulieren evtl. (bewusst oder unbewusst) suggestiv, sodass sich der Mitarbeiter nur noch Ihrer Meinung anschließen kann.