· Fachbeitrag · Fachkräftemangel
Eine ganze Branche buhlt um die Gen Z: Doch was ist mit den anderen Generationen?
von Angela Hamatschek, Neidenstein, kanzleioptimisten.de
| In den sozialen Medien liegt der Fokus stark auf der Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010). Viele Unternehmen gestalten ihre Stellenanzeigen gezielt so, dass sie für junge Fachkräfte attraktiv sind. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Art der Ansprache auch ältere, latent wechselwillige Mitarbeiter erreicht ‒ eine Gruppe, die weiterhin die Mehrheit auf dem Arbeitsmarkt stellt. In einem Zukunftsvortrag hat Sven Gabor Janszky im vergangenen Jahr die spannende Frage gestellt, wenn wir immer älter werden und dabei gesund bleiben: „Und was tun Sie für Mitarbeiter über 70?“ |
So verteilen sich die Generationen am Arbeitsmarkt
Dazu lohnt sich ein Blick in die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit ‒ und zwar auf die Altersverteilung der Angestellten im zweiten Kreisdiagramm. Die Statistik ist übrigens öffentlich verfügbar, der Tätigkeitsschlüssel bei „Berufe“ ist 723 (iww.de/s13224).

Wenn man einmal kurz nachrechnet, sind 7,5 % unter 25 Jahre alt, 77,7 % sind zwischen 25 und 55 und 14,8 % sind über 55. Dennoch liegt gefühlt der Fokus der Anstrengungen auf der Gen Z. Doch wer ausschließlich auf die Gen Z achtet, verpasst in den anderen Altersgruppen viele Chancen. Das soll natürlich nicht heißen, dass Sie sich nicht um junge Mitarbeiter bemühen sollen. Sie sind die künftige Mitarbeitergeneration und es geht auf jeden Fall darum, den Berufsstand als solchen attraktiv zu präsentieren (siehe dazu auch AK 25, 32).
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