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  • · Nachricht · KI-Praxis

    Auf nach „Aria“: Opera macht seinen Browser KI-fest und aktuell

    | Der norwegische Softwareanbieter Opera hat einen innovativen KI-Browser ( iww.de/s8604 ) entwickelt, in dem der Chatbot „Aria“ wohnt. Diese KI-Technik läuft auf allen Browserformaten am Desktop-PC sowie auf mobilen Android- oder iOS-Geräten. Macht Aria den Kanzleialltag einfacher? |

     

    Längst hat der Wettlauf begonnen, KI-Infrastrukturen in möglichst viele Produkte bzw. Softwareangebote zu integrieren. In den neuen Browser Opera One wurde gleich ein KI-Duo eingepflanzt, das partnerschaftlich assistiert: zum einen die bewährte ChatGPT-Technik von OpenAI, zum anderen der mit ihr verknüpfte Chatbot „Aria“. Aktualität soll ein großer Pluspunkt bei den Dialogen mit der Maschine sein: Mittels Live-Webzugriff sorgt Aria dafür, dass in die Antworten aktuelle Online-Informationen einfließen. Für Kanzleimitarbeiter kann dies ein Vorteil sein, da auch aktuelle Gerichtsentscheidungen und juristische Fachartikel im Netz in den Antworten berücksichtigt werden.

     

    Der Chatbot ist bequem über die linke Seitenleiste im Browser aufrufbar oder steht per Tastaturbefehl sofort zu Diensten. Der Browser ist kostenlos ‒ für die Aria-Nutzung muss nur ein kostenloses Opera-Konto eingerichtet werden. Aria leistet grundsätzlich die bewährten Aufgaben, die man schon von ChatGPT kennt: Texte generieren oder zusammenfassen, E-Mails verfassen und Informationen zusammenstellen. In dem folgenden Beispiel ist die mobile Androidversion mit einer Mietrechtsfrage getestet worden. Aria zeigte sich hier schnell und solide mit übersichtlichem Dialogverlauf und praktischem Chatarchiv.

     

     

    FAZIT | Opera One ist grundsätzlich ein spannender Browser, in dessen Darstellungen und Funktionen man sich einarbeiten muss. Ihn privat und in der Kanzlei auszuprobieren, empfiehlt sich, um Entwicklungssprünge und Leistungsverbesserungen zu beobachten. Der Browser hat bislang das Schildchen „Ich lerne noch“ am digitalen Gewand und befindet sich in der Entwicklungsphase.

     

    (mitgeteilt von Christian Noe B. A., Göttingen)

    Weiterführende Hinweise

    • ChatGPT kann ein Ideen-Booster für rechtliche Grafiken sein, AK 23, 154
    • DeepL Write kann bei der Kanzleikorrespondenz helfen, AK 23, 55
    • Es hat „Bing“ gemacht: neues Potenzial für Recherchen, AK 23, 56
    • ChatGPT wird Zeit sparen und die Arbeit in Kanzleien inspirieren können, AK 23, 84
    • Wie ChatGPT-4 schon jetzt den Beratungsalltag in der Kanzlei unterstützen kann, iww.de/ak, Abruf-Nr. 49625588
    • Mit Plug-ins können Sie den Anwendungsbereich von ChatGPT erweitern, iww.de/ak, Abruf-Nr. 49662831
    • KI-Tools können keine Übersetzung im richtigen Kontext und mit der richtigen Zielgruppe erkennen!, AK 23, 158
    • Vom Bot ins Boot geholt: KI-Tools können für Kanzleien Mandate bringen!, AK 23, 131
    • Risiko bei cloudbasierter Bürosoftware minimieren, AK 23, 99
    Quelle: Ausgabe 10 / 2023 | Seite 166 | ID 49681603