08.06.2017 · Fachbeitrag ·
Apothekenrecht
Hat ein Vertragsarzt ein Medikament unter seinem Produktnamen als Reimport verordnet und zugleich das aut-idem-Feld angekreuzt, ist ein abgebender Apotheker an diese ärztliche Konkretisierung gebunden, selbst wenn für das Originalpräparat ein Rabattvertrag nach § 130a Abs. 8 Sozialgesetzbuch (SGB) V besteht (Sozialgericht [SG] Bremen, Urteil vom 17.03.2017, Az. S 7 KR 269/14, Urteil unter www.dejure.org ).
02.06.2017 · Fachbeitrag ·
Wettbewerbsrecht
Die Bezeichnung „Tattoo-Apotheke“ für eine Online-Apotheke ist selbst dann nicht irreführend, wenn diese gar keine Leistungen eines Tätowierers anbietet (Oberlandesgericht [OLG] Köln, Urteil vom 22.02.2017, Az.
23.05.2017 · Fachbeitrag ·
Leserforum
Frage: „Dürfen im Schaufenster einer Apotheke zur Steigerung der Aufmerksamkeit bei Passanten Gesundheitsinformationen mithilfe einer Laufschrift dargestellt werden?“
23.05.2017 · Fachbeitrag ·
Arbeitsrecht
Ein Vergleich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der ein „wohlwollendes qualifiziertes Arbeitszeugnis“ vorsieht und keine weitere Ausformulierung des Wortlauts vorgibt, verpflichtet den Arbeitgeber nicht, einen nachträglich vorgelegten Entwurf des Arbeitnehmers wörtlich zu übernehmen (Bundesarbeitsgericht [BAG], Urteil vom 14.02.2017, Az. 9 AZB 49/16, Abruf-Nr. 192577 ).
15.05.2017 · Fachbeitrag ·
Arzneimittelversorgung
Steigende Gesundheitskosten einerseits und wachsendes Umweltbewusstsein andererseits werfen die Frage nach Alternativen zur Vernichtung von bei Patienten nicht zur Anwendung gelangten Fertigarzneimitteln auf.
11.05.2017 · Fachbeitrag ·
Apothekenrecht
Nach dem bundesweit gültigen Arzneiliefervertrag zwischen dem Deutschen Apothekerverband und dem Verband der Ersatzkassen kann eine Taxberichtigung nur innerhalb der vertraglich vereinbarten Frist von zwölf Monaten ...
08.05.2017 · Fachbeitrag ·
Wettbewerbsrecht
Die Werbeaussage „Nr. 1 in europäischen Apotheken“ für eine Sonnencreme ist irreführend, wenn lediglich in einzelnen europäischen Ländern Umsatzuntersuchungen durchgeführt wurden, wichtige Länder wie Großbritannien und Polen aber fehlen. Das Landgericht Freiburg wertete die Bewerbung nicht nur als klare Irreführung, sondern auch als „dreiste Lüge“ (Urteil vom 02.05.2016, Az. 12 O 126/15 KfH, Urteil unter www.dejure.org ).