Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 01.08.2005 | Fallbeispiel

    Sonnenbrand als Notfall: Diagnose, Therapie und Abrechnung

    In den Sommermonaten gehört es zum Praxisalltag, Patienten mit ausgeprägtem Sonnenbrand in der Praxis zu behandeln. Je nach Dauer der Sonnenexposition und Intensität der Einstrahlung zeigen sich Hautveränderungen in Form leichter Erytheme bis hin zu Verbrennungen zweiten oder gar dritten Grades. Hinzu kommen oft körperliche Reaktionen durch hohen Flüssigkeitsverlust und Elektrolytverschiebungen. Entsprechend der Schwere der Hautveränderungen sowie der körperlichen Symptome sind unterschiedliche therapeutische Maßnahmen zu ergreifen.  

     

    Bei besonders starkem Sonnenbrand kommen Betroffene häufig auch außerhalb der Sprechstunde oder am Wochenende in die Praxis. Vergessen Sie in diesen Fällen nicht, die entsprechenden Unzeitpositionen zu berechnen.  

     

    ICD-10-GM*

    Diagnose  

    ICD-10 

    Dermatitis solaris n.n.b.  

    L55.9  

    Dermatitis solaris 1. Grad  

    L55.0  

    Dermatitis solaris 2. Grad  

    L55.1  

    Dermatitis solaris 3. Grad  

    L55.2  

    Dermatitis solaris acuta  

    L55.9  

    Dermatitis solaris chronica  

    L57.8  

    * Zur Abrechnung ist die Zusatzkennung mit A=Ausschluss, G=Gesichert, V=Verdacht, Z=Zustand nach..., zwingend vorgeschrieben. Lokalisationsangabe ist fakultativ: R=rechts, L=links, B=beidseits.  

     

    Sind die Hautveränderungen so ausgeprägt, dass eine Verbrennung vorliegt, ist es immer geboten, mit den Patienten das Risiko zum Beispiel der Entwicklung einer bösartigen Hautveränderung zu besprechen und sie eindringlich auf die entsprechenden Verhaltensmaßnahmen hinzuweisen.  

    Der Fall