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  • · Fachbeitrag · Rentenreform

    Kritik an schrittweiser Einführung der Rente mit 67

    | Der Ministerpräsident des Freistaats Bayern, Horst Seehofer, hat geäußert, dass im Hinblick auf die Rentenreform die Beschäftigungsmöglichkeiten für ArbN über 50 spürbar verbessert werden müssten. Anderenfalls sei die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zur Rentenkürzung mit ihm „nicht zu machen“. Nach Einführung der Rentenreform zum 1.1.12 verlängert sich die Lebensarbeitszeit für die Geburtsjahrgänge 1947 bis 1958 schrittweise um einen Monat pro Jahr. Für die folgenden Jahrgänge von 1959 bis 1964 verschiebt sich die Altersgrenze bis zum Bezug der Regelaltersrente um je zwei Monate. |

     

    Auch der Sozialverband VdK, vertreten durch seine Präsidentin Mascher, ist der Auffassung, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation für ältere ArbN nicht in Sicht und damit die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm sei. Die SPD ist im Hinblick darauf, dass ca. 105.000 ältere Erwerbslose nicht in der Bundesarbeitslosenstatistik erfasst seien und eine „Altersarmut“ drohe, für eine Verschiebung des Rentenmodells. Neben der Aussetzung des Reformmodells der Altersrente wird von der Bundesagentur für Arbeit eine erhöhte Anstrengung hinsichtlich der Verhinderung von Arbeitslosigkeit für ältere ArbN gefordert.

    Quelle: Ausgabe 05 / 2012 | Seite 73 | ID 32949690