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  • · Klimaschutz

    Die Zahnarztpraxis 4.0 ist papierlos

    Bild: ©fancycrave1 - pixabay.com

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn, textwiese.com

    | Intraoralkamera statt Abformlöffel, Röntgenbild am PC statt am Leuchtkasten, Anamnesebogen auf dem Tablet statt auf Papier ‒ mit der Digitalisierung hat die Zahnmedizin sich auf den Weg in die Zukunft gemacht. Das kann sich positiv auf Klima- und Umweltschutz auswirken, sofern digitale Geräte effizient eingesetzt und mit grünem Strom betrieben werden. |

    Lohnt die Investition in digitales Röntgen?

    Wer heute eine Zahnarztpraxis gründet, investiert in digitales Röntgen. Die Bilder sind hochauflösend, können in Echtzeit begutachtet, nachbearbeitet sowie gespeichert werden und benötigen keine umweltschädliche Entwickler- und Fixierflüssigkeit. Zudem ist die Strahlenbelastung für die Patienten geringer. Einziger Nachteil der digitalen Geräte sind die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten.

     

    Für etablierte Praxen mit analogen Röntgengeräten stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, ein altes Gerät technisch umzurüsten oder in ein neues, digitales Gerät zu investieren. Entscheidend ist, wie häufig geröntgt wird. Die relativ kostengünstige Umrüstung eines analogen Geräts mit CE-Kennzeichnung auf digitales Röntgen ist Beratern zufolge dann rentabel, wenn das Gerät noch fünf bis zehn Jahre in Betrieb sein kann. Soll in ein neues digitales Röntgengerät investiert werden, empfiehlt sich eine Kostenkalkulation, die sowohl einmalige als auch laufende Kosten einbezieht. Da die Honorare für das Röntgen überschaubar sind, muss das Gerät durch Effizienzsteigerung überzeugen. Die könnte auch darin liegen, dass Chemikalien nicht mehr speziell angeschafft und entsorgt werden müssen.