01.10.2007 · Fachbeitrag aus UE · Unfall mit Leasingfahrzeug
Bei einem Unfall mit Haftungsquote kann der Leasinggeber trotz Verschulden beider Seiten seinen Schaden voll vom Unfallgegner ersetzt verlangen, wenn er selbst nicht Halter des Fahrzeugs ist. Das hat der BGH aktuell entschieden (Urteil vom 10.7.2007, Az: VI ZR 199/06; Abruf-Nr.
072887
).
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Auslandsschaden
Zwar ist es durch den Europäischen Gerichtshof noch nicht abschließend geklärt, doch kann man wohl schon davon ausgehen: Wenn sich ein Unfall irgendwo in der EU ereignet, kann der Geschädigte in seinem Heimatland vor Gericht ziehen. Das ist durch die „5. Kraftfahrt-Haftpflicht-Richtlinie“ der EU so vorgesehen. Für einen Unfall, der sich in der Schweiz ereignet hat, gilt das aber nicht: Die Schweiz ist kein Mitgliedstaat, deshalb muss in der Schweiz geklagt werden (OLG Karlsruhe, ...
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Hat jemand zum Unfallzeitpunkt ein Auto, kann von einem generellen Nutzungswillen ausgegangen werden. Das ergibt sich aus einer aktuellen Entscheidung des AG Hamburg-Wandsbek.
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
Was immer wieder übersehen wird: Beim selbst verschuldeten, aber nicht vollkaskoversicherten Unfall kann der Glasschaden mit der Teilkaskoversicherung abgerechnet werden. Wenn aber nicht repariert wird, behaupten viele Gesellschaften, sie müssten nur das Glas als solches Bezahlen, aber nicht den Einbau. Jedenfalls, wenn kein Totalschaden vorliegt, hält das OLG Karlsruhe das für falsch. Vom Versicherungsschutz umfasst sind auch der anteilige Arbeitslohn, also die Kosten für den Ausbau der ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · Wertverbesserung, Neu-für-Alt-Abzug, Eigenersparnis
Hinter dem Vorteilsausgleich als Oberbegriff verbergen sich die Begriffe „Wertverbesserung“, „Neu-für-Alt-Abzug“ und „Eigenersparnis“. Offensichtlich ist den Kraftfahrtversicherern bei der derzeitigen Misere der Prämieneinahmen keine Position zu klein, um sie nicht in der Schadenregulierung aufzugreifen. Anscheinend ist das multipliziert mit der Anzahl der Fälle wirtschaftlich interessant.
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht und Kasko
Ein Leser hat sich mit folgender Frage an uns gewendet: „Wir haben jetzt in unserer Werkstatt vermehrt den Fall gehabt, dass uns die Versicherung die Fahrzeuginnenreinigung abzieht. Wie ist die Rechtslage?“
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · BGH entscheidet
Der BGH hatte kürzlich über einen kuriosen Fall zu entscheiden: Der Schaden laut Gutachten lag bei 245 Prozent des Wiederbeschaffungswerts. Die Reparaturrechnung lag unter 130 Prozent. Allerdings war die Reparatur unvollständig. Die Einlassung des Geschädigten: Er habe geglaubt, auch bei vollständiger Reparatur unter 130 Prozent bleiben zu können. Dass das nicht geklappt habe, sei ein Fall des Prognoserisikos.
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Verschweigt der Versicherungsnehmer bei einer Kaskoschadenmeldung einen Vorschaden, kann das den Versicherungsschutz kosten. Ausnahmen von der Regel haben den BGH bereits mehrmals beschäftigt. Zuletzt hatte der für Versicherungsfragen zuständige vierte Senat entschieden: Auch wenn eine Versicherung alle Schadenmeldungen anhand einer zentralen Datei aller Versicherungen („Uniwagnis“) routinemäßig überprüft, heilt das nicht eine falsche Schadenmeldung. Denn es ist nicht sicher, dass ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · Meinungsverschiedenheiten bei Kaskoschäden
Anders als bei Haftpflichtschäden können Konflikte zur Schadenhöhe bei Kaskoschäden oft nicht vor Gericht ausgetragen werden. In allen uns bekannten Kaskoversicherungsverträgen ist nämlich ein Schiedsverfahren vertraglich vereinbart. Sie finden die Grundlagen dazu in § 14 der Versicherungsbedingungen, denn diese Regelung hat alle Individualisierungen der Kaskobedingungen überdauert und ist von allen Gesellschaften einheitlich vorgesehen.
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Nachdem vier Gerichte verneinten, dass nach einer „130 Prozent-Reparatur“ überhaupt eine Weiternutzungspflicht bestehe, hat das AG Essen nun in einem noch nicht rechtskräftigen Urteil das Gegenteil entschieden: Sechs Monate weiternutzen, erst danach muss die Versicherung die Integritätsspitze bezahlen, lautet das Urteil der Essener Amtsrichter.
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