08.12.2025 · Nachricht aus UE · Standkosten
Der Versicherer benennt früh genug einen Händler, der für das total beschädigte Fahrzeug einen höheren Betrag bietet, als im Schadengutachten
benannt. An den wird am 27.11. verkauft. Allerdings holt der Händler das Fahrzeug erst am 26.01. ab. Das Autohaus, wo das verunfallte Fahrzeug bis dahin verwahrt wird, berechnet Standgeld an den Geschädigten. Der macht diesen Schaden beim Schädiger geltend. Zu Recht, sagt das LG Magdeburg in der Berufungsinstanz.
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08.12.2025 · Nachricht aus UE · Regress
Dass die Vereinbarung der Preisbestandteile mit dem Kunden ein guter Schutz vor durchgreifenden Regressen des Versicherers gegen die Werkstatt ist, vertritt UE schon lange. Denn der Versicherer kann, weil er aus abgetretenem Recht des Kunden der Werkstatt vorgeht, nur das zurückverlangen, was der Kunde auch zurückverlangen könnte. Ist mit dem aber ein Preis vereinbart und wurde ihm auch dieser Preis berechnet, kann der Kunde nichts zurückverlangen. Das bestätigt rund um Verbringungs- und ...
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08.12.2025 · Nachricht aus UE · Regress
Das Unfallfahrzeug strandet als Totalschaden beim Abschleppunternehmer, die unfallverletzte Geschädigte bittet ihn darum, die Abmeldung des Fahrzeugs zu organisieren. Inklusive der Dienstleistung kostet das 69 Euro, die mit auf der Abschlepprechnung stehen. Der Versicherer erstattet den Betrag an den Geschädigten und verlangt ihn im Wege des Regresses vom Abschleppunternehmer zurück. Zu Unrecht, wie das AG Auerbach entschied.
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05.12.2025 · Nachricht aus UE · Regress
Die Kampagne eines Versicherers, die Preis- und Strukturumfrage 2024 sowie 2022 des Verbandes Bergen und Abschleppen (VBA) als unseriös zu diskreditieren und weiterhin auf der Grundlage der PuS 2020 abzurechnen, ist auch beim AG Auerbach gescheitert (AG Auerbach, Urteil vom 24.09.2025, Az. 9 C 149/25, Abruf-Nr. 251489 , eingesandt von Rechtsanwalt Sven Schönherr, Schwarzenberg/Erzgb.).
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01.12.2025 · Fachbeitrag aus UE ·
Nicht nur Schadengutachter, sondern auch Werkstätten, Abschleppunternehmer und Autovermieter empfehlen Kunden, die einen Haftpflichtschaden erlitten haben, die Einschaltung einer Anwaltskanzlei für die Durchsetzung der Schadenersatzansprüche. Davon versprechen sie sich, dass dabei auch ihre jeweilige Rechnung betreffende Schadenersatzansprüche gut und effizient durchgesetzt werden. Dabei werden gern auch namentlich benannte Kanzleien empfohlen. Aus diesem Kontext stammt die Frage eines ...
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24.11.2025 · Fachbeitrag aus UE · Regress
Die Seitenscheiben, die „nur in der Rechnung“ aus- und wieder eingebaut wurden, tatsächlich aber nur zum drumherum lackieren abgeklebt waren, haben wir im Zuge der Regressthematik oft genug thematisiert. Nun kommt ein Leser mit dem „ausgebaut und dabei gerissen“-Fall.
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24.11.2025 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Obwohl die „Ist bei der fiktiven Abrechnung nicht angefallen“-Argumentation der Versicherer vom BGH längst als rechtlich irrelevant gebrandmarkt wurde, gibt es bei nicht alltäglichen Nebenkosten immer wieder Irritationen. In diesen Zusammenhang gehört folgende Leserfrage an UE:
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21.11.2025 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagenkosten-Regress
Zart entwickelt sich das Pflänzchen des „Mietwagenrisikos“. Mehr und mehr Gerichte gestehen dem Geschädigten die volle Erstattung der Kosten unter dem Tarifgesichtspunkt zu, wenn er im Gegenzug eventuelle Rückforderungsansprüche gegen den Autovermieter wegen überhöhter Abrechnung an den Versicherer abtritt. Vorausgesetzt, dass der Geschädigte selbst aktiv wird. UE mahnt aber zu mehr Sorgfalt bei Erstellung der Mietverträge.
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21.11.2025 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Als Schreibkosten akzeptiert das AG Aschaffenburg keine „Kosten für die Zurverfügungstellung von mit Text bedrucktem Papier“, sondern nur für Schreibaufwand. Dieser enthalte Schreibarbeit in Form von eigener geistiger Textkonzeption, Formulierung und Niederlegung.
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