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  • · Fachbeitrag · Selbstzahlerleistungen

    Der Physiotherapeut als Personaltrainer

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M.A., Thomas Colshorn, Bremen

    | Selbstzahlerleistungen sind in der Physiotherapie auf dem Vormarsch. Personaltraining ist dabei eine Möglichkeit für Therapeuten, ihr Spektrum zu erweitern, zusätzliche Dienstleistungen anzubieten und einen selbstzahlenden Kundenstamm aufzubauen. |

    Was genau bedeutet „Personaltraining“?

    Beim Personaltraining geht es um eine umfassende 1:1-Betreuung und fachliche Trainingsbegleitung Ihres Kunden, die auf ein konkretes Ziel hinarbeitet. Das kann der Wunsch nach Gewichtsabnahme, nach einer alltags- oder sportartspezifischen Leistungssteigerung oder auch ganz allgemein nach einem gut funktionierenden und leistungsfähigen Körper sein. Vorteil eines Personaltrainings ist eine sehr viel fokussiertere und intensivere Herangehensweise als bei eigenständigem Training. Fehler können sofort korrigiert, Belastungen feiner gesteuert werden, der Kunde muss sich selbst keine Gedanken um seine Trainingsplanung machen.

     

    Bis vor einigen Jahren war diese Form der Betreuung vor allem aus Hollywood bekannt. Wer etwas auf sich hielt, hatte einen Personaltrainer, der meist nicht nur das Sportprogramm, sondern auch die Ernährung seines Kunden plante und kontrollierte. Mittlerweile ist der Beruf auch hierzulande und in der Mitte der Gesellschaft angekommen: In jedem größeren Fitnessstudio lässt sich heute eine Stunde bei einem Personaltrainer buchen. Derzeit gibt es nach Schätzung des Bundesverbands Personal Training (BPT e.V., www.bdpt.org) in Deutschland etwa 400 hauptberufliche Personaltrainer und mehrere Hundert weitere, die den Beruf nebenbei ausüben.