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  • · Fachbeitrag · Gewerbesteuer

    Neues BFH-Urteil: Droht Freiberuflern mit Angestellten die Gewerblichkeit?

    | Droht Freiberuflern die Gewerblichkeit ihrer Einkünfte allein dadurch, dass sie angestellte Kollegen (Berufsträger) beschäftigen? Diese Frage hat nach einer Entscheidung des BFH zu Prüfingenieuren, die Hauptuntersuchungen und Sicherheitsprüfungen durchführen, neue Brisanz erlangt. SSP stellt Ihnen das Urteil vor und zeigt, welche Konsequenzen Freiberufler bzw. freiberufliche Personengesellschaften daraus ziehen sollten. |

    Um diesen Fall ging es vor dem BFH

    Wie oben erwähnt ging es um eine GbR von Prüfingenieuren, die Hauptuntersuchungen und Sicherheitsprüfungen durchführte, Gutachten zur Bewertung von Kfz erstellte und andere typische Prüftätigkeiten erbrachte.

     

    Büroinhaber waren in erster Linie überwachend tätig

    Die beiden Gesellschafter waren selbst Prüfingenieure (Dipl.-Ing. FH). Zusätzlich beschäftigte die GbR drei angestellte Prüfingenieure, die den überwiegenden Teil der Haupt- und Abgasuntersuchungen durchführten. Das FG Sachsen war deshalb in der Vorinstanz zu der Auffassung gelangt, dass keine freiberufliche Tätigkeit im Sinne von § 18 EStG mehr vorgelegen habe, weil die Mitarbeiter einen Großteil der Arbeiten übernommen hatten, sodass die Inhaber der GbR nicht mehr selbst eigenverantwortlich tätig waren. Es setzte deshalb Gewerbesteuer fest.

     

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