· Fachbeitrag · Abrechnungsorganisation
DMP in der Hausarztpraxis: Recall, Folgedokumentation, Abrechnung
von Jacqueline Bauer, Praxisberatung und Marketing, AAC Praxisberatung AG, Berlin, www.aac-ag.de
| Wer Disease-Management-Programme (DMP) erfolgreich in der Hausarztpraxis anbieten will, muss zunächst die richtigen Patienten ansprechen und sie zur Teilnahme motivieren können (siehe PPA 10/2016, Seite 4 ). Damit Praxis und Patient gleichermaßen profitieren, ist aber die langfristige Bindung des Patienten an das DMP mindestens ebenso wichtig. Wie die Patientenbindung gelingt und wie Sie die Folgedokumentation und die Abrechnung organisieren, fasst PPA zusammen. |
Recall stellt Patientenbindung an das DMP sicher
Wichtig ist, dass die Patienten nach einer Vorstellung zum DMP-Termin die Praxis nur mit einem neuen Termin verlassen. Dies verhindert, dass Patienten unregelmäßig kommen und das Dokumentationsintervall nicht eingehalten wird (und vermeidet so Honorarverluste). Wenn zwei DMP-Termine nacheinander nicht wahrgenommen werden, wird der Patient von der Versicherung wieder ausgeschrieben. Eine Neueinschreibung ist zwar möglich, aber mit dem Aufwand einer erneuten Einschreibung und Erstdokumentation verbunden.
MERKE | Bei einem Wechsel der Krankenkasse muss der Patient immer neu eingeschrieben werden - unabhängig davon, ob er die DMP-Termine eingehalten hat oder nicht! |
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