· Fachbeitrag · Zoll
Jetzt ist sie erneut im Fokus ‒ die Tabaksteuer
von Dipl.-Finanzwirt (FH/Zoll) Markus Bitzer, Odenthal
| In den letzten Monaten stellte der Zoll insgesamt rund 1,5 Milliarden unversteuerte Zigaretten, rund 1,9 Millionen illegale Einweg‑E‑Zigaretten, 1.787 Liter unversteuerte E‑Liquids sowie mehrere Tonnen Wasserpfeifentabak und Tabakersatzprodukte sicher. Der geschätzte Tabaksteuerschaden beläuft sich auf über 550 Mio. EUR allein bei den Zigaretten und zusätzlich mehr als 1,1 Mio. EUR durch Tabaksubstitute. Weitere Sicherstellungen führten zu Steuerausfällen im sechs- bis siebenstelligen Bereich. |
1. Strengere Kontrollen und rechtliche Folgen
Der Zoll begründet die steigenden Fallzahlen mit einer verstärkten Kontrolltätigkeit und dem Ziel, Umsatz- und Tabaksteuerausfälle konsequent zu unterbinden.
Besonders im Bereich der Tabaksubstitute wie E-Zigaretten, Heets und Wasserpfeifentabak haben die Kontrollen deutlich zugenommen. Seit der Neuregelung der Besteuerung von Substituten verzeichnet der Zoll hier eine deutlich größere Zahl von Beanstandungen. Die Behörden gehen dabei konsequent gegen Importeure, gewerbliche Händler und in einzelnen Fällen auch gegen Transportunternehmen vor.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PStR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 19,10 € / Monat
Tagespass
einmalig 12 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig