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  • · Fachbeitrag · Therapieangebot

    Bringen Sie Ihre Patienten und Kunden nach oben: Klettern als Therapie und zur Prävention

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Seit den 90er-Jahren wird vermehrt Klettertraining im therapeutischen Setting eingesetzt, obgleich es zumindest in Deutschland noch nicht sehr weit verbreitet ist. Auch von den Krankenkassen wird Klettern weder übernommen noch bezuschusst. Es kann aber im Rahmen einer ärztlichen Verordnung als Mittel der Krankengymnastik oder für Selbstzahler als funktionelles und präventives Training angeboten werden. So können Sie Klettern als Alleinstellungsmerkmal Ihrer Praxis nutzen, indem Sie Patienten bzw. Kunden neue Bewegungsformen und Herausforderungen anbieten. |

    Warum Klettern in der Physiotherapie?

    Das therapeutische Klettern nutzen nicht nur Physiotherapeuten, sondern auch Ergotherapeuten, Ärzte, Sportwissenschaftler sowie z. T. Logopäden. Grundsätzlich ist ein Training vom Kindes- bis zum Seniorenalter möglich.

     

    • Drei Gründe für das Klettern als therapeutisches Medium
    • 1. Klettern erfordert eine Vielzahl motorischer und sensomotorischer Fähig- und Fertigkeiten: Kraft, Koordination, Gleichgewicht, Beweglichkeit - all das ist beim Klettern unerlässlich.
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    • 2. Klettern ist mentale Herausforderung. Vor allem in der Rehabilitation ist der Aufbau von Selbstvertrauen entscheidend für den Therapieverlauf: An der Kletterwand ist der Patient zwar gesichert, aber ansonsten auf sich allein gestellt. Er muss Entscheidungen treffen und Ängste überwinden, die er infolge einer Verletzung entwickelt hat.
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    • 3. Klettern stellt aufgrund seiner Komplexität offenbar höhere Anforderungen an das Nervensystem als vergleichsweise einfache Bewegungsaufgaben, wie z. B. Ergometerfahren. Das scheint sich insbesondere bei neurologischen Patienten positiv auf die Symptomatik auszuwirken.