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  • · Fachbeitrag · Therapieangebot

    Bewegungslehre in der Physiotherapiepraxis: Fortbildung zum Athletiktrainer

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | In den vergangenen Jahren sind vermehrt aktive Therapieansätze in den Fokus gerückt. Wissenschaftliche Erkenntnisse legen eindeutig nahe, dass damit bessere Ergebnisse erzielt werden als mithilfe rein passiver Techniken. Doch insbesondere in der physiotherapeutischen Ausbildung fristet die Trainingslehre noch immer ein Nischendasein. Wenn Sie als Physiotherapeut selbst Sportler betreuen, sich für eine Tätigkeit im (semi-)professionellen Sport interessieren oder einfach nur neuen Input benötigen, bietet sich für Sie eine Fortbildung zum Athletiktrainer an. |

    Unterschied zwischen Fitnesstraining und Athletiktraining

    Normales, gesundheitsorientiertes Fitnesstraining oder Trainingstherapie konzentriert sich darauf, Gesundheit und Kondition von Otto Normalverbraucher zu erhalten. Es soll dem Trainierenden helfen, den Anforderungen seines (Berufs-)Alltags (wieder) zu genügen. Athletiktraining dagegen ist leistungs- und sportzentriert: Hier geht es um echte Leistungssteigerungen im Sinne einer Verbesserung bestimmter Fähigkeiten, die für die Ausübung einer Sportart von Bedeutung sind. Das können Kraft, Schnelligkeit, Agilität, Beweglichkeit oder Ausdauer sein. In bestimmten Fällen auch mehrere dieser Komponenten oder alle zusammen ‒ je nach Anforderungsprofil.

    Inhalte des Athletiktrainings

    Jeder größere Sportverein, der etwas auf sich hält, beschäftigt heutzutage einen Athletiktrainer. Man hat erkannt, dass die Betreuung von Sportlern oder Klienten auf Leistungsniveau höhere Anforderungen an den Trainer und Therapeuten stellt und über ein bloßes Fitnesstraining hinausgeht. Diese Aufgabe erfordert tiefergehendes Wissen in den Bereichen der Trainingslehre und -wissenschaft (insbesondere der Trainingssteuerung), der Kommunikation und Psychologie sowie der Verletzungsprävention und Rehabilitation.