· Fachbeitrag · Praxisangebot
Dort weitermachen, wo Pilates aufhört: Die Garuda-Methode in der Physiopraxis
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Die Fitnessindustrie entwickelt sich stetig weiter. Was vor zehn Jahren als das Nonplusultra galt, erfährt heute gern mal eine Generalüberholung. So auch beim Pilates: Wem bei den klassischen Übungen das gewisse Etwas fehlt, sollte seinen Blick auf die Garuda-Methode richten. Das Konzept bietet sich für Selbstzahler an, eignet sich aber auch als Prävationskurs. |
Garuda beginnt da, wo Pilates aufhört
Die Garuda-Methode wurde von James D’Silva entwickelt, einem ehemaligen Profi-Tänzer und Trainer aus London. Laut offizieller Website stammt D’Silva ursprünglich aus Goa, Indien, bevor er nach England ging, um dort als Tänzer zu arbeiten. Sein Ansatz ist nicht neu, sondern versucht bereits etablierte Konzepte wie Pilates, Yoga, Tanz, Tai Chi und weitere Disziplinen zu verbinden. Anstatt auf Blut, Schweiß und Tränen liegt der Fokus auf präzisen, organischen Bewegungen, die zusätzlich eine ästhetische Komponente vermitteln wollen.
Die Idee entsprang D’Silvas Eindruck, dass Training an Pilatesgeräten oder klassisches Krafttraining oft nur begrenzt mit funktionellen Bewegungen arbeiten, die einen Transfer auf alltägliche Belastungen ermöglichen. Seinen eigenen Worten zufolge wollte er mit der Garuda-Methode ein System schaffen, das „dort beginnt, wo Pilates endet“. Mit dieser Idee im Hinterkopf startete in D’Silva um das Jahr 2000 herum seine eigene kleine Fitnessrevolution. Den Namen „Garuda“ lieh er sich dabei von einem mythologischen Vogel der hinduistischen Mythologie, der vor allem als Symbol für Stärke steht, aber auch als Sieger des Guten über das Böse. Gerade in den vergangenen Jahren hat die Methode vermehrt Zulauf erhalten ‒ insbesondere durch die sozialen Medien.
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