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  • · Fachbeitrag · Patientenführung

    Präventives Monitoring in der Physiotherapie: Entwicklungen und Werkzeuge

    von Christian Kunert, Dipl.-Sportwissenschaftler, Geschäftsführer KunertGesundheit, Dortmund, kunertgesundheit.de

    | Gesundheitsvorsorge geht inzwischen über die klassische der präventiv-medizinischen Versorgung (z. B. Vorsorgeuntersuchungen, Programme zur Suchtprävention) hinaus. Sie hat längst die individuelle Lebensführung und Gesunderhaltung erfasst. Insbesondere die Präventionsfelder Bewegung, Ernährung und Regeneration bieten hier moderne und vor allem digitale Ansätze. Über das sog. präventive Monitoring können Sie Therapie- bzw. Trainingsfortschritte analysieren und als Therapeut Ihre Patienten bzw. trainierenden Selbstzahler entsprechend coachen. |

    Wachsende Bedeutung und Nutzung

    Präventives Monitoring beschreibt die systematische Erfassung, Messung oder Beobachtung eines Prozesses (z. B. Therapie oder Training) mittels technischer Hilfsmittel. Es gilt dabei festzustellen, ob der Prozess wie gewünscht verläuft und ob bestimmte Schwellenwerte eingehalten werden, um ggf. korrigierend eingreifen zu können. Gerade in der Prävention sog. mobilitätseinschränkender Krankheiten wird dem präventiven Monitoring weitere Bedeutung zukommen. Dies zeigen vor allem die steigenden Kosten, die diese Krankheiten voraussichtlich bis 2050 verursachen werden (iww.de/s5279).

     

    Präventives Monitoring wird zum einen im sog. ersten Gesundheitsmarkt angewendet: Kostenträger (z. B. Krankenkassen) und Leistungserbringer (z. B. Ärzte, Therapeuten, Krankenhäuser) tauschen sich auf digitalem Wege über Erkrankungen und Therapien aus, und Patienten können Ärzte, Pflege- und Reha-Einrichtungen bewerten.