Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Digitalisierung

    „Physiotherapie wird durch KI noch viele Veränderungen erleben!“

    | Physiotherapeutisch behandeln heißt heute, den Patienten zunehmend in die Pflicht nehmen: Der Patient muss auch zu Hause üben, um den Behandlungserfolg dauerhaft zu sichern. Doch in den eigenen vier Wänden fehlen die Hilfestellung und die Korrektur der Therapeutin oder des Therapeuten. Künstliche Intelligenz (KI) kann hier helfen. Alexander Srokovskyi ist studierter Physiotherapeut und betreibt mehrere Therapiezentren in Baden-Baden. Er ist internationaler Fachcoach und Buchautor. Zudem hat er u. a. die App iPlena entwickelt ‒ einen „KI-Osteopathen für die Hosentasche“. Die PP-Redaktion sprach mit ihm über seine Entwicklung und über den Nutzen von KI in der Physiotherapie. |

     

    Frage: Herr Srokovskyi, warum braucht es einen KI-Osteopathen für die Hosentasche?

     

    Antwort: In der heutigen Zeit ist die technologische Entwicklung rasant und KI schon lange kein „Nice-to-have“ mehr. KI kann Daten und Informationen analysieren, die für das menschliche Auge manchmal schwer zu erkennen sind. Für Mediziner und Heilmittelerbringer hat eine KI ganz klar den Vorteil, dass die Behandlungseffektivität erhöht wird. Denn sind wir mal ehrlich ‒ wer kann sich jede einzelne Empfehlung und jede Entwicklung eines jeden Patienten bis ins Detail merken und diese bei Entscheidungen miteinbeziehen? ‒ Genau, die KI! Man trifft nicht nur bessere Entscheidungen, sondern wird auch im Arbeitsalltag entlastet. Es ist deutlich leichter, sich auf die eigentliche Behandlung zu konzentrieren, wenn wiederkehrende Aufgaben wie Berichterstellung und Verwaltung von Patientendaten vollautomatisiert ablaufen. Bei aller Innovation ist es jedoch wichtig, den menschlichen Faktor beizubehalten.